Eintracht Braunschweig: Lennard Becker und Mateusz Legowski noch ein Thema?
Nachverpflichtungen wären möglich

Benjamin Kessel könnte noch mit vereinslosen Profis nachlegen. © IMAGO / Jan Huebner
Mit sieben Punkten aus den ersten vier Spielen kann Eintracht Braunschweig während der aktuellen Länderspielpause ein erstes, positives Zwischenfazit ziehen, wobei die Freude über den guten Start nicht nur durch das bittere Aus im DFB-Pokal nach Elfmeterschießen gegen den VfB Stuttgart, sondern auch durch ein relativ großes Verletzungspech getrübt wird.
Sidney Raebiger, der sich in der Vorbereitung eine Meniskusverletzung zugezogen hat, erhielt in den ersten Saisonwochen im Lazarett Gesellschaft durch Frederik Jäkel (Kreuzbandriss), Lino Tempelmann (Knochenquetschung und Bänderverletzung im Sprunggelenk) und zuletzt Lukas Frenkert (Muskelbündelriss). Insbesondere der Ausfall von Frenkert, der sich erst am vergangenen Wochenende gegen Arminia Bielefeld (1:1) verletzte, soll laut der Braunschweiger Zeitung noch zu Überlegungen geführt haben, nach dem erst letzte Woche hinzugeholten Patrick Nkoa noch einen Innenverteidiger zu verpflichten. Kurzfristig allerdings soll sich in den letzten Stunden des sommerlichen Transferfensters keine passende Lösung mehr gefunden haben.
Legowski wäre auch ablösefrei
Mit dem vom 1. FC Nürnberg ausgeliehenen Florian Flick, der wie Sturmtalent Robert Ramsak (RB Leipzig, ausgeliehen) am Deadline Day präsentiert wurde, ist der gesuchte Sechser noch gefunden worden, sodass Sven Köhler aus dem Mittelfeldzentrum gegebenenfalls auch wieder in die letzte Reihe gezogen werden könnte.
Aufgrund der vielen Ausfälle, zu denen der nach der Länderspielpause nochmals rotgesperrte Louis Breunig gehört, ist die Personaldecke im Defensivzentrum aber aktuell nicht allzu dick. Weil Verpflichtungen vertragsloser Akteure weiterhin möglich sind, ist weiterer Zuwachs für den Kader von Trainer Heiner Backhaus nicht ausgeschlossen.
Zwei in den vergangenen Wochen gehandelte Kandidaten wären in jedem Fall auf dem Markt. Zum einen der 19-jährige Lennard Becker, der Teile der Vorbereitung bei der Eintracht absolviert hat und als Perspektivspieler hinzugenommen werden könnte. Zum anderen der 24-jährige Pole Mateusz Legowski, der vergangene Woche noch als Alternative zu Flick im Gespräch war und der in der Zwischenzeit seinen Vertrag beim italienischen Zweitliga-Absteiger US Salernitana aufgelöst hat, somit wie Becker ablösefrei verpflichtet werden könnte.
Ob Becker und Legowski in den Überlegungen der Braunschweiger Verantwortlichen um Geschäftsführer Benjamin Kessel eine konkrete Rolle spielen, ist allerdings offen.
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