Eintracht Braunschweig: Mit Daniel Scherning in die Zukunft?
Verlängerung mit dem lange umstrittenen Trainer denkbar

Hat ein weiteres Mal die Wende geschafft: Daniel Scherning. © IMAGO / Susanne Hübner
Für rechnerische Sicherheit fehlen Eintracht Braunschweig an den letzten drei Spieltagen noch fünf Punkte, die aller Voraussicht nach bei aktuell fünf Zählern Vorsprung auf den Relegationsplatz aber nicht mehr nötig sein werden. Vielmehr besteht sogar die Chance, bereits am bevorstehenden Wochenende mit einem Sieg gegen Fortuna Düsseldorf alles klar zu machen, wenn der SSV Ulm (gegen Hannover 96) und Preußen Münster (beim 1. FC Magdeburg) ihre nicht einfachen Spiele nicht gewinnen.
Ein vorzeitiger Klassenerhalt wäre für die Zukunftsplanung natürlich Gold wert, gilt es doch einige offene Personalien abzuarbeiten. Zum einen im Kader bei Leistungsträgern wie dem vom FC Schalke 04 nur ausgeliehenen Lino Tempelmann und dem in der Bundesliga begehrten Rayan Philippe. Zum anderen aber auch auf der Trainerbank, besitzt Daniel Scherning doch nur noch einen Vertrag bis zum 30. Juni.
Scherning, der die Eintracht in der vergangenen Saison nach seinem Amtsantritt im November 2023 zum Klassenerhalt geführt hat, schien in dieser Saison schon mehrfach vor dem Aus, schaffte es aber jeweils, sich mit seiner Mannschaft aus schwierigen Situationen zu befreien und ist nun erneut kurz vor der Ziellinie.
Bevor der Klassenerhalt nicht in trockenen Tüchern ist, wird in der Trainerfrage zwar kaum eine Entscheidung fallen, doch sofern es zum sich abzeichnenden Happy End kommt, hat Scherning wohl keine schlechten Karten auf eine Weiterbeschäftigung.
Beide Seiten bereit für eine weitere Zusammenarbeit
Der von der Braunschweiger Zeitung zitierte Sport-Geschäftsführer Benjamin Kessel verwies im Rahmen eines Fanabends am Dienstag auf die Absprache, dass „ehrliche und vertrauensvolle Gespräche“ erst nach dem fixen Klassenerhalt anstehen, machte aber auch kein Geheimnis daraus, dass es „von unserer Seite mehr als denkbar“ sei, auch weiter auf Scherning zu setzen.
Scherning ist für eine Fortsetzung seiner Arbeit offen: „Wenn der Verein mit mir weiterarbeiten will, dann haben wir eine gute Basis und werden uns im richtigen Moment besprechen“, so der 41-Jährige, der vor kurzem gerüchteweise auch mit dem SC Paderborn in Verbindung gebracht wurde, indes durchblicken ließ, mittlerweile eine enge Verbindung zur Eintracht zu haben: „Ich habe es bisher immer geliebt, hier Trainer zu sein und finde diesen Verein herausragend von seiner Power, seiner Strahlkraft und seinen Fans.“
Sofern der Endspurt nicht völlig daneben geht, spricht im Moment einiges dafür, dass Scherning auch 2025/26 in der Verantwortung stehen wird.
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