Eintracht Braunschweig: Noah Fenyö als Alternative zu Lennard Becker?

Talent von Eintracht Frankfurt offenbar ein Thema

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Donnerstag, 14.08.25 | 10:03
© IMAGO / Jan Huebner

Benjamin Kessel hat den Transfermarkt noch im Blick. © IMAGO / Jan Huebner

Weil das Erstrunden-Spiel im DFB-Pokal gegen den VfB Stuttgart wegen der Supercup-Teilnahme der Schwaben nicht schon an diesem Wochenende stattfindet, sondern erst am 26. August kann Eintracht Braunschweig den mit Siegen beim 1. FC Magdeburg (1:0) und gegen die SpVgg Greuther Fürth (3:2) perfekten Start in die neue Saison noch ein wenig länger genießen.

Die Verantwortlichen um Geschäftsführer Benjamin Kessel sind aber sicherlich weit davon entfernt, sich zurückzulehnen, sondern schauen in diesen Tagen noch, wie sich der Kader bis zum Transferschluss am 1. September noch optimieren lassen könnte. Noch mehrere Neuzugänge sind denkbar, wobei der Fokus aktuell aber darauf liegt, noch einen defensiven Mittelfeldspieler hinzuzuholen, der körperlich robust und zweikampfstark sein soll.

Dass Lennard Becker, der Teile der Vorbereitung in Braunschweig absolviert hat und auch in Testspielen zum Einsatz gekommen ist, noch mit einem Vertrag ausgestattet wird, ist weiterhin offen. Wahrscheinlich ist eine Verpflichtung des 19-Jährigen, der vergangene Saison noch für den FC Bayern München II spielte und seit dem 1. Juli ohne Klub ist, aber eher nicht mehr. Ohnehin wäre Becker nur als Perspektivspieler angedacht.

Kiel und Hoffenheim als Konkurrenten

Anstelle von Becker hat die Eintracht möglicherweise einen anderen Youngster im Blick. Wie Inside Eintracht FFM berichtet, soll sich Braunschweig wie auch Holstein Kiel und die TSG Hoffenheim für Noah Fenyö interessieren, der bei Eintracht Frankfurt der U19 entwachsen ist, aber noch keine Aussicht auf Einsatzzeit in der Bundesliga hat.

Der ungarische U19-Nationalspieler, der in Frankfurt nur in der fünftklassigen Hessenliga Spielpraxis sammeln könnte, war schon im Winter auch ein Thema beim 1. FC Nürnberg, der mittlerweile aber wohl kein Interesse mehr hat. Die SGE würde den auch in der Innenverteidigung einsetzbaren Fenyö, der einen Vertrag bis 2029 besitzt, wohl am liebsten verleihen, was für Braunschweig oder Kiel sprechen würde – und gegen die TSG Hoffenheim, die eine feste Verpflichtung plant. Ob tatsächlich Bewegung in die Personalie kommt, bleibt indes abzuwarten.

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