Eintracht Braunschweig: Paul Jaeckel offen für Verbleib
Leihspieler will zunächst den Klassenerhalt perfekt machen

Paul Jaeckel (r.) im Duell mit Paderborns Adriano Grimaldi. © IMAGO / Jan Huebner
Die Ausgangsposition im Kampf um den Klassenerhalt ist gut und sogar weitaus besser als noch vor wenigen Wochen zu erwarten war, doch über den Berg ist Eintracht Braunschweig zwei Spieltage vor Schluss noch nicht. Drei Punkte Vorsprung auf Preußen Münster und den Relegationsplatz sind ein wenig trügerisch, da der BTSV die deutlich schlechtere Tordifferenz besitzt und schon vor dem eigenen Gastspiel am Samstag bei der SV Elversberg überholt werden könnte, sollte Münster tags zuvor Hertha BSC besiegen.
Sechs ungeschlagene Spiele in Folge mit immerhin drei Siegen sorgen auf Seiten der Eintracht aber für ein gesundes Selbstvertrauen und die Zuversicht, dass in Elversberg und/oder abschließend gegen den 1. FC Nürnberg die für den Klassenerhalt nötigen Punkte eingefahren werden können.
Bis klar ist, in welcher Liga die Eintracht in der kommenden Saison spielt, werden keine weitreichenden Personalentscheidungen fallen. So wird sich die Zukunft von Trainer Daniel Scherning voraussichtlich erst nach Saisonende klären und auch bei einigen Profis mit auslaufenden Verträgen ist noch etwas Geduld gefragt.
Fragezeichen hinter drei anderen Innenverteidigern
Zu den nur bis zum 30. Juni gebundenen Akteuren gehört auch Paul Jaeckel, der vom 1. FC Union Berlin lediglich ausgeliehen ist. Kurz vor und nach Weihnachten war der 26 Jahre alte Innenverteidiger zwar weniger gefragt, ist seit einigen Wochen aber wieder gesetzt und Bestandteil des Aufschwungs.
Gegenüber der Braunschweiger Zeitung ließ Jaeckel nun durchblicken, sich einen Verbleib in Braunschweig grundsätzlich vorstellen zu können. „Erstmal gehe ich auf jeden Fall zu Union Berlin zurück. Davor ist erstmal der Klassenerhalt das Wichtigste. Und dann denke ich schon, dass es auch Gespräche mit Braunschweig geben wird“, skizzierte der frühere U21-Nationalspieler seinen persönlichen Zeitplan.
Weil bei Robert Ivanov die Zeichen auf Abschied stehen, zudem ein dickes Fragezeichen hinter Ermin Bicakcic steht und auch Jannis Nikolaou nach aktuellem Stand nur noch für rund acht Wochen unter Vertrag steht, könnte sich in der Braunschweiger Hintermannschaft einiges verändern – und Jaeckel als einziger Innenverteidiger neben Kevin Ehlers bleiben.
Mehr News zu Eintracht Braunschweig? Dann folge gerne auch unserer neuen BTSV-Seite auf Facebook!