Eintracht Braunschweig: Vier bis sechs Neuzugänge geplant – Kern der Mannschaft auf für die Bundesliga fest eingeplant

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Sonntag, 24.03.13 | 07:27

Acht Spieltage vor dem Ende der Saison hat Eintracht Braunschweig elf Punkte Vorsprung auf den 1. FC Kaiserslautern auf dem Relegationsplatz. Sollte die Mannschaft von Trainer Torsten Lieberknecht, die gerade erst eine kleine Krise beendet hat, nicht völlig einbrechen, sollte die Rückkehr in die Bundesliga nach 28 Jahren gelingen.

Obwohl sich die Verantwortlichen in der Öffentlichkeit nach wie vor sehr zurückhaltend zeigen, laufen hinter den Kulissen schon längst die Planungen auch für das Oberhaus. In finanzieller Hinsicht war die Eintracht sogar dazu verpflichtet, bis zum 15. März die Lizenzierungsunterlagen bei der DFL für die erste und zweite Liga einzureichen, was fristgerecht geschehen ist. Braunschweigs Geschäftsführer Sören Oliver Voigt gab inzwischen bekannt, dass der Etat für die kommende Saison in der zweiten Liga 20 Millionen Euro betragen und sich bei Aufstieg auf 36 Millionen Euro für die Bundesliga erhöhen würde.

Offiziell ist zwar noch nicht bekannt, wieviele der 36 Millionen auf den Spieleretat entfallen, doch dürfte die „Braunschweiger Zeitung“ mit ihrer Schätzung von 15 Millionen Euro nicht weit weg liegen. Mit einer ähnlicher Größenordnung ist aktuell die SpVgg Greuther Fürth in der Bundesliga vertreten und damit klares Schlusslicht der Etattabelle des Oberhauses, genau wie auch in der „richtigen“ Tabelle.

Auch wenn Geld nicht immer Tore schießt, lässt sich ein Zusammenhang zwischen dem finanziellen Einsatz und dem sportlichen Abschneiden sehr oft feststellen, worüber sich natürlich auch die Eintracht-Verantwortlichen im Klaren sind. Sportdirektor Marc Arnold betont dennoch, im Aufstiegsfall auf eine eingespielte Mannschaft zu setzen, die nur punktuell verstärkt werden soll. Weil aus dem aktuellen Kader bereits 18 Spieler einen Vertrag für die neue Saison besitzen, plant die Eintracht momentan mit vier bis sechs externen Neuzugängen, mit denen das Aufgebot dann eine Größe hätte, mit der Trainer Lieberknecht gut arbeiten könnte.