Eintracht Braunschweig: Zwischenhoch schon vorbei?

Der Trend bereitet Sorgen

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Samstag, 09.03.24 | 07:29
© IMAGO / Susanne Hübner

Muss mit seiner Mannschaft schleunigst wieder in die Spur finden: Daniel Scherning. © IMAGO / Susanne Hübner

Mit dem 2:0-Sieg am 10. Februar gegen den Karlsruher SC, dem fünften Dreier in den sechs Spielen seit dem 16. Spieltag, konnte Eintracht Braunschweig die letzten drei Plätze hinter sich lassen und schien trotz nur acht Zählern aus den ersten 15 Partien auf einem guten Weg zum Klassenerhalt.

Vier Wochen später indes stellt sich die Lage an der Hamburger Straße wieder weitaus weniger erfreulich dar. Denn das Zwischenhoch scheint vorbei und nach nur einem Punkt aus den jüngsten vier Spielen beim FC St. Pauli (0:1), gegen Hertha BSC (1:1), beim 1. FC Nürnberg (1:2) und nun am Freitagabend im Kellerduell gegen Hansa Rostock (0:1) rangiert die Mannschaft von Trainer Daniel Scherning sogar wieder auf einem direkten Abstiegsplatz.

Dass die Niederlage gegen einen in der Vorwoche noch desolaten Konkurrenten im Tabellenkeller unter dem Strich in Ordnung ging, muss Fans und Verantwortlichen sogar noch mehr Sorgen bereiten als die Tabelle, in der es vor Abschluss der 25. Runde erst einmal nur ein Punkt Rückstand ans rettende Ufer ist.

Klare Worte von Scherning und Bicakcic

„Wir sind sehr enttäuscht über das Ergebnis, ich bin aber vor allem enttäuscht über unser Auftreten in der ersten Halbzeit“, erklärte Scherning auf der Pressekonferenz nach dem Spiel und wurde dann noch deutlicher: „Wir waren sehr schlampig, sehr lethargisch und haben kaum zweite Bälle aufgesammelt, was du heute machen musstest. Es ärgert mich total, weil wir nicht der Situation entsprechend aufgetreten sind.“

Routinier Ermin Bicakcic schloss sich seinem Coach auf der Vereinswebseite an und wartete zugleich mit Blick auf die nächsten Wochen mit einer klaren Forderung auf: „Wir müssen wieder dahin kommen, dass jeder von uns an sein Leistungsmaximum gelangt und uns das auch als Mannschaft wieder gelingt. Nur so können wir bestehen. Wenn wir nicht an die einhundert Prozent kommen, wird es schwierig. Da gilt es dran zu arbeiten. Wir müssen aber auch die Köpfe hochnehmen und uns dem Kampf stellen. Es geht weiter, wir geben nicht auf.“

Bereits am Freitag ist der BTSV beim SC Paderborn wieder gefordert und muss alles daran setzen, wieder in die Spur zu finden, um anschließend keine unruhige Länderspielpause zu erleben – und damit die zwischenzeitlich hingelegte Erfolgsserie nicht durch einen ähnlich langen Negativlauf entwertet wird.

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