FC St. Pauli: Verbleib von Adam Dzwigala wohl fix

Innenverteidiger verlängert seinen auslaufenden Vertrag

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Dienstag, 26.03.24 | 07:22
St. Pauli: Andreas Bornemann. © imago images / foto2press

St. Paulis Sportchef Andreas Bornemann treibt die Zukunftsplanungen voran. © imago images / foto2press

Wenn der FC St. Pauli am Sonntag mit dem Heimspiel gegen den SC Paderborn in den Saisonendspurt startet und seinen höchst komfortablen Vorsprung von zehn Punkten auf den dritten Platz mindestens wahren will, kann Trainer Fabian Hürzeler aller Voraussicht nach wieder auf seine A-Besetzung in der Dreierabwehrkette bauen.

Eric Smith, der vor der Länderspielpause beim 1. FC Nürnberg (2:0) im Notfall bereits eine Option gewesen wäre, dann aber doch im Kader fehlte, hat seine Adduktorenproblemen überwunden und dürfte gegen Paderborn in die Anfangsformation zurückkehren. Aller Voraussicht nach als zentraler Mann zwischen Hauke Wahl und Karol Mets, sodass für Adam Dzwigala kein Platz mehr in der Startelf wäre.

Nur die Verkündung steht noch aus

Das freilich wäre für den 28 Jahre alten Polen nichts Neues. Nur zehn Einsätze stehen für Dzwigala in dieser Saison zu Buche und nur fünf Einsätze von Beginn an. Und dennoch genießt der Abwehrspieler auf St. Pauli allerhöchste Wertschätzung, wie Trainer Fabian Hürzeler auf der Pressekonferenz vor dem Spiel in Nürnberg sehr deutlich machte: „Adam ist im Training immer präsent. Er hat in diesem Jahr nicht eine Trainingseinheit verpasst. Er ist ein sehr professioneller Spieler, der sein Ego hinten anstellt. Das ist im Fußballgeschäft, wo viele Egos rumlaufen, immer etwas Besonderes. Er ordnet sich immer dem Erfolg der Mannschaft unter. Das ist für mich als Trainer extrem wertvoll.“

Nach diesen Worten überrascht es nicht, dass der FC St. Pauli in den letzten Wochen auf eine Verlängerung mit dem vor einem knappen Jahr auch mit dem 1. FC Kaiserslautern in Verbindung gebrachten Dzwigala über das aktuelle Vertragsende am 30. Juni hinaus hingearbeitet hat. Und wie das Abendblatt und die Morgenpost übereinstimmend berichten, haben sich beide Seiten bereits auf eine weitere Zusammenarbeit geeinigt. Lediglich die Bekanntgabe der Verlängerung soll noch ausstehen, dürfte aber relativ zeitnah erfolgen.

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