FC St. Pauli: Vertrag mit Miyaichi verlängert

Japaner erhält Kontrakt bis 2019

Autor: Andreas Breitenberger Veröffentlicht: Donnerstag, 10.08.17 | 07:58
Ryo Miyaichi im Duell mit Johannes Wurtz. Miyaichis Vertrag wurde vorzeitig bis 2019 verlängert.

Ryo Miyaichi (links) erhält beim FCSP eine vorzeitige Vertragsverlängerung um ein Jahr. ©Imago/Claus Bergmann

Vor zwei Jahren wechselte Ryo Miyaichi vom FC Arsenal zu den Kiezkickern und riss sich bereits kurz nach seiner Ankunft das Kreuzband. Nachdem der hochveranlagte Japaner die letzte Saison komplett verletzungsfrei bestritt, wollte er seine gute Entwicklung in dieser Spielzeit fortsetzen.

In der Saisonvorbereitung ereilte ihn jedoch die nächste Hiobsbotschaft. Wieder riss sich Miyaichi das Kreuzband und fällt damit mindestens für die komplette Hinrunde aus.

Der FCSP unterstützt den Japaner

Der FC St. Pauli bekennt sich nun zu dem schnellen Flügelflitzer, indem er den Vertrag mit Miyaichi vorzeitig um ein Jahr bis 2019 verlängerte. „Ryo hat mit seinem zweiten Kreuzbandriss, den er während seiner Zeit bei uns erlitten hat, unglaubliches Pech. Wir wollen ihn nicht damit alleine lassen und zeigen, dass wir hinter ihm stehen“, so Geschäftsführer Andreas Rettig in einer Pressemitteilung des Vereins.

Rettig traf die Entscheidung über die Verlängerung des ursprünglich noch bis 2018 laufenden Vertrags Miyaichis in Abstimmung mit dem neuen FCSP-Sportchef Uwe Stöver.

Der Angreifer kann sich somit in Ruhe auf seine Genesung konzentrieren und erhält auch weiterhin die Chance, sich in St. Pauli zu beweisen. „Ich bin dem Verein dafür sehr dankbar und werde alles geben, um das in mich gesetzte Vertrauen zurückzuzahlen und so schnell wie möglich wieder auf dem Rasen am Millerntor zu stehen“, so der 24-Jährige.

Riesiges Potential, aber verletzungsanfällig

Miyaichi absolvierte zwischen seinen Kreuzbandrissen bislang 22 Spiele für den FC St. Pauli, in denen ihm zwei Tore und zwei Vorlagen gelangen. Der schnelle Außenbahnspieler besitzt enormes Potential, wurde jedoch bereits in seiner Zeit beim FC Arsenal immer weider von Verletzungen zurückgeworfen.

Durch seine Schnelligkeit könnte Miyaichi nach seiner Genesung zu einer wichtigen Alternative für Trainer Olaf Janßen werden. Vor allem im Konterspiel und um Lücken in die gegnerische Abwehr zu reißen, ist der 1,83 Meter große Flügelflitzer prädestiniert.

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