FC St. Pauli: Wie geht’s mit Bouhaddouz und Ducksch weiter?
Offenbar Interesse aus den Vereinigten Arabischen Emiraten
Nach einer verkorksten Spielzeit, die St. Pauli immerhin durch einen Kraftakt mit dem Klassenerhalt retten konnte, laufen nun die Planungen für die kommende Saison, die für die Kiezkicker in geordneteren Bahnen verlaufen soll.
Damit es wieder besser läuft, sind vor allem die Angreifer gefragt. Mit wettbewerbsübergreifend nur fünf Toren war Sami Allagui der beste Torschütze St. Paulis, zu oft fehlte vorne der letzte Punch oder die nötige Entlastung für die Abwehr.
Interesse an Bouhaddouz?
Auch Aziz Bouhaddouz steckte lange in einer Formkrise. Der Marokkaner, der für sein Heimatland zur WM fährt, konnte seine in den vorherigen Spielzeiten gezeigten Qualitäten zu wenig einbringen. Laut Bild interessieren sich aktuell Klubs aus den Vereinigten Arabischen Emiraten für ihn, ein Abschied scheint trotz laufenden Vertrags bis 2019 nicht ausgeschlossen.
Noch unklar ist, wie es mit Marvin Ducksch weitergeht. Der Goalgetter zieht bekanntlich statt einer Rückkehr zum Kiezklub einen Wechsel nach Düsseldorf vor. Dort wurde er zuletzt bereits in der Stadt gesichtet. Allerdings stellt St. Paulis Präsident Oke Göttlich gegenüber der Bild-Zeitung klar: „Laut Vertragsverhältnis spaziert Marvin ab dem 24. Juni durch Hamburg.“
Der Kiezklub demonstriert also, wer am längeren Hebel sitzt. Dass der Angreifer aufgrund der momentanen Entwicklungen jedoch in der nächsten Saison tatsächlich im Millerntor-Stadion aufläuft, ist mehr als unwahrscheinlich.
Knackpunkt beim möglichen Wechsel dürfte die geforderte Ablösesumme sein, die Düsseldorf momentan nicht bezahlen möchte. Allerdings ist es nicht ausgeschlossen, dass auch andere Bundesligisten in den Poker einsteigen, angesichts Duckschs 18 Toren und elf Vorlagen in 33 Spielen der abgelaufenen Saison.
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