Fortuna Düsseldorf: Beginnt der Poker um Jamil Siebert?
Offenbar erstes Angebot von italienischem Erstliga-Aufsteiger

Noch zwei Jahre an die Fortuna gebunden: Jamil Siebert. © IMAGO / Uwe Kraft
Mit Torwart Marcel Lotka (Borussia Dortmund) und Offensivmann Christian Rasmussen (Ajax Amsterdam) hat Fortuna Düsseldorf in den vergangenen Tagen die Neuzugänge Nummer sieben und acht dieses Sommers präsentiert. Abgeschlossen ist die Kaderplanung damit zwar noch nicht, aber doch schon sehr fortgeschritten.
Kommen soll noch ein Stürmer, wobei mit Cedric Itten der Wunschkandidat längst bekannt ist, anders als mit dem 28 Jahre alten Schweizer mit dessen Klub Young Boys Bern aber noch immer keine Einigung erzielt werden konnte. Geht der Itten-Transfer wie von den Fortuna-Verantwortlichen um Vorstand Klaus Allofs und Sportdirektor Christian Weber erhofft über die Bühne, würde eine Weiterverpflichtung der bisherigen Leihspieler Dawid Kownacki (Werder Bremen) und Myron van Brederode (AZ Alkmaar) nochmals unwahrscheinlicher.
In beiden Fällen hat die Fortuna deutlich gemacht, die im Raum stehenden Ablöseforderungen nicht erfüllen zu wollen – und hofft auf deutlich fallende Preise gegen Ende der Transferperiode. Nur dann, wenn Kownacki und van Brederode im August noch zu geringeren Preisen auf dem Markt sind, könnten die Personalien nochmal heiß werden.
Pisa Sporting Club legt Angebot vor
Unterdessen könnte es bei Jamil Siebert Bewegung geben. Der 23 Jahre alte Innenverteidiger wird schon seit geraumer Zeit immer wieder mit anderen Klubs aus dem In- und Ausland in Verbindung gebracht. Nun soll laut dem renommierten Transferinsider Gianluca di Marzio mit dem Pisa Sporting Club ein italienischer Erstliga-Aufsteiger der Fortuna ein konkretes Angebot vorgelegt haben.
Wie genau sich diese Offerte darstellt, ist bis dato nicht bekannt. Dafür aber, dass Sieberts Ausstiegsklausel Ende Juni ausgelaufen ist und eine Ablöse für den Abwehrspieler frei verhandelbar wäre.
Dass die Fortuna Siebert unter sportlichen Gesichtspunkten unbedingt halten will, ist klar. Ebenso, dass ein anderer Verein schon tief in die Tasche greifen müsste. Denn Siebert besitzt noch einen Vertrag bis 2027 und eine im nächsten Sommer wieder aktive Ausstiegsklausel würde soweit bekannt dann selbst im Falle des Nicht-Aufstieges mindestens erneut fünf Millionen Euro betragen.
Mehr News zu Fortuna Düsseldorf? Dann folge gerne auch unserer Fortuna-Seite auf Facebook!