Fortuna Düsseldorf: Der Aufstiegszug droht abzufahren

Ein Sieg gegen Regensburg ist Pflicht

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Sonntag, 09.03.25 | 07:12

Seine Schützlinge finden aktuell nicht die richtige Richtung: Daniel Thioune. Düsseldorfs Trainer Daniel Thioune. © picture alliance/dpa/Revierfoto

Bis auf den 1. FC Köln, der spät noch beim SSV Ulm gewann, hat die Konkurrenz Fortuna Düsseldorf die Vorlagen geliefert, um im Aufstiegsrennen Boden gutmachen zu können. Doch anstatt die Punktverluste des 1. FC Magdeburg bei der SpVgg Greuther Fürth (1:1), die Niederlage des Karlsruher SC beim SV Darmstadt 98 (0:3) und das 1:1 im direkten Duell zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und der SV Elversberg zu nutzen, kassierten die Rheinländer am Samstagabend beim Hamburger SV eine herbe 1:4-Niederlage.

Dass die Pleite im Volksparkstadion in Ordnung ging, räumte Trainer Daniel Thioune offen ein: „Meine Mannschaft hat nicht die Qualität auf den Platz gebracht, die es braucht, um in Hamburg zu bestehen. Uns hat in den entscheidenden Momenten der Druck auf den Ball gefehlt“, so der Fortuna-Coach, der auf der Vereinshomepage zwar auch mit der von Isak Johannesson verpassten Chance beim Stand von 1:2 haderte, letztlich aber ein klares Fazit zog: „Insgesamt müssen wir konstatieren, dass wir heute nicht gut genug waren, um uns mehr zu verdienen.“

Klare Worte von Andre Hoffmann

Nochmals deutlicher, insbesondere in Bezug auf die Aufstiegshoffnungen, äußerte sich Andre Hoffmann: „Wenn wir die Leistung letzte Woche gegen Fürth und jetzt sehen, dann haben wir bei den Mannschaften, die ganz oben in der Tabelle sind, nichts verloren. So ehrlich muss ich sein“, sieht der Kapitän in Bild keine gute Entwicklung, zeigte sich aber auch kämpferisch: Wir haben noch 27 Punkte zu holen und wir treffen noch auf einige Gegner, die vor uns stehen. Wir werden keinen einzigen Punkt und kein Spiel herschenken und bis zum Schluss alles daran legen, dass wir die nötigen Punkte einfahren.“

Klar ist, dass am nächsten Samstag im Heimspiel gegen Schlusslicht Jahn Regensburg nur ein Sieg zählt. Andernfalls würde der Rückstand auf Platz drei, der am heutigen Sonntag noch von fünf auf sechs Punkte anwachsen kann, mit hoher Wahrscheinlichkeit nochmals größer – und die Aufstiegschance im Gegenzug immer kleiner.

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