Fortuna Düsseldorf: Joshua Quarshie und Noah Mbamba schon im Winter weg?

Klaus Allofs mit Blick auf Neuzugänge noch zurückhaltend

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Freitag, 29.11.24 | 07:49
© IMAGO / Nordphoto

Fragliche Perspektive: Noah Mbamba (l.) und Joshua Quarshie. © IMAGO / Nordphoto

Nach nur einem Punkt aus den letzten vier Spielen gäbe es für Fortuna Düsseldorf sicherlich einfachere Aufgaben, um wieder in die Spur zu finden, als ein Auswärtsspiel beim spielstarken 1. FC Nürnberg. Nichtsdestotrotz müssen die Rheinländer am Sonntag beim Club ran und alles daran setzen, in der Tabelle nicht noch weiteren Boden zu verlieren.

Zwar sind es vom aktuellen siebten Platz aus lediglich drei Punkte zur Tabellenspitze, doch weitere Enttäuschungen wären weder für die Stimmungslage noch für das Selbstvertrauen förderlich. Immerhin wurde nun aber mit der am gestrigen Donnerstag bestätigten Vertragsverlängerung von Trainer Daniel Thioune bis 2028 ein seit längerem schwelendes Thema mit dem von allen Seiten erhofften Ergebnis abgeschlossen.

Nun geht es bis Weihnachten darum, sich für das Aufstiegsrennen in der Rückrunde in eine möglichst gute Ausgangsposition zu bringen. Ob dafür im Januar auf dem Transfermarkt nachgebessert wird, ist unterdessen noch offen. Aktuell sieht Sportvorstand Klaus Allofs gegenüber der Rheinischen Post keinen Mannschaftsteil als „unantastbar“ an will aber, wenn überhaupt, nur Neuzugänge mit längerfristigem Horizont hinzuholen. „Wenn wir im Winter einen Transfer tätigen, sollte es idealerweise aber schon ein Vorgriff auf die neue Saison sein. Wir müssen jedenfalls keine Notverpflichtungen machen – an diesem Punkt sind wir noch längst nicht angelangt.“

Klaus Allofs mit klarer Aussage

Erreicht sein könnte im Winter indes der Punkt, an dem es für zwei Leihspieler nicht mehr weitergeht. Joshua Quarshie (TSG 1899 Hoffenheim) und Noah Mbamba (Bayer Leverkusen) spielten im bisherigen Saisonverlauf nahezu keine Rolle und könnten die Fortuna früher als mit ihren Stammvereinen vereinbart wieder verlassen.

„Wir müssen thematisieren, Leihen zu beenden. Das sind dann Entscheidungen, bei denen wir von der sportlichen Seite sagen, dass es für einzelne Spieler voraussichtlich keine Chancen mehr gibt, ans Team heranzurücken. Dann muss man Klartext reden, sowohl mit dem Spieler als auch mit dem Verein, mit dem wir uns auf die Leihe verständigt haben“, findet Allofs recht deutliche Worte, wenngleich der 67-Jährige die beiden Talente auch noch nicht abschreiben will.

Sollte es für Innenverteidiger Quarshie und Mittelfeldmann Mbamba, die auf ihren Positionen große Konkurrenz haben, auch in den nächsten Wochen nicht zu nennenswerten Einsatzzeiten reichen, werden sich beide im Januar aber vermutlich anders orientieren.

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