Fortuna Düsseldorf: Markus Anfang als Thioune-Nachfolger?

Ex-Fortuna-Profi könnte übernehmen

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Montag, 06.10.25 | 06:58
© IMAGO / Steinbrenner

Kennt die 2. Liga bestens: Markus Anfang. © IMAGO / Steinbrenner

Seit der 2:3-Niederlage am Freitagabend gelten die Tage von Daniel Thioune als Trainer von Fortuna Düsseldorf als gezählt. Passiert ist am Wochenende in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt indes noch nichts, obwohl intern längst die Entscheidung für einen Neuanfang auf dem Trainerposten gefallen sein soll.

Dem Vernehmen nach wollen die Fortuna-Verantwortlichen aber eine Übergangslösung etwa mit U23-Coach Jens Langeneke vermeiden und gleich einen neuen Cheftrainer präsentieren. Die Trennung von Thioune und die Verpflichtung des Nachfolgers würden dann zusammen vermeldet.

Allerdings drängt die Zeit, denn am heutigen Montag steht die erste Trainingseinheit seit der Nürnberg-Pleite auf dem Programm. Thioune erklärte zwar am Freitag, davon auszugehen, am Montag auf dem Trainingsplatz zu stehen, doch dafür, dass der 51-Jährige noch eine Zukunft in Düsseldorf hat, ist nicht auszugehen. Thioune noch eine oder mehrere Einheiten leiten zu lassen, obwohl dessen Aus längst besiegelt ist, wäre nach dreieinhalb Jahren mit überwiegend guter Arbeit unwürdig.

Anfang seit April ohne Job

Durchaus möglich deshalb, dass die Fortuna sehr zeitnah Nägel mit Köpfen machen und einen neuen Mann präsentieren wird. Als heißen Kandidaten nennt die Rheinische Post Markus Anfang, der seit seinem Aus im April beim 1. FC Kaiserslautern ohne Job ist und zuletzt auch schon beim VfL Bochum und beim 1. FC Nürnberg gehandelt wurde.

Anfang soll zwar nicht die einzige Option sein, brächte aber als ehemaliger Fortuna-Profi (1995 – 1997 und 2006 – 2008) nicht nur eine Verbindung zum Verein mit, sondern auch jede Menge Erfahrung in der 2. Bundesliga. Vor Kaiserslautern war Anfang in Liga zwei bereits für Holstein Kiel, den 1. FC Köln, den SV Darmstadt 98 und Werder Bremen tätig, stand dabei überall für offensiven und attraktiven Fußball. Schon alleine deshalb, weil bei der Fortuna in dieser Hinsicht im bisherigen Saisonverlauf einiges im Argen lag, wäre der 51-Jährige eine interessante Wahl.

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