Fortuna Düsseldorf: Platzt die Verpflichtung von Isak Johannesson?

Festgeschriebene Ablöse wohl höher als bislang bekannt

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Samstag, 01.06.24 | 07:07
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Mit 21 Jahren schon 25 Länderspiele für Island: Isak Johannesson. © IMAGO / NurPhoto

Drei Tage nach dem Relegationsdrama gegen den VfL Bochum hat Fortuna Düsseldorf seinen Fans mit der Bekanntgabe, dass die Kaufoption bei Christos Tzolis gezogen und der griechische Nationalspieler von Norwich City fest verpflichtet wurde, zumindest kurzzeitig Freude bereitet.

Kurzzeitig deshalb, weil Vorstand Klaus Allofs in der offiziellen Kommunikation kein Geheimnis daraus machte, dass ein Weiterverkauf von Tzolis im Sommer denkbar ist: „Der bereits vor einem Jahr ausgehandelte Vertrag ließ sich nur mit einer Einschränkung schließen. So ist eine Ausstiegsklausel enthalten mit der Möglichkeit für den Spieler, den Verein im Verlauf der jetzt anstehenden Transferperiode unter bestimmten Bedingungen noch einmal zu wechseln.“

Während sich schon länger abgezeichnet hat, dass ein tatsächlicher Verbleib von Tzolis nur schwer umzusetzen sein wird, galt es bislang als ausgemachte Sache, dass die Fortuna auch Isak Johannesson per Kaufoption fest an sich binden und der isländische Nationalspieler auch dem künftigen Kader angehören wird. Nun allerdings scheint diese Personalie zumindest zu wackeln.

Kaufoption gilt bis Ende Juni

Denn zum einen berichtet der gewöhnlich gut unterrichtete Insider Sacha Tavolieri von einem Interesse des KAA Gent an Johannesson und zum anderen soll laut der Rheinischen Post die mit dem FC Kopenhagen vereinbarte Ablöse höher liegen als bisher bekannt. Dem Blatt zufolge könnte Johannesson, dessen feste Verpflichtung bislang auf zwei Millionen Euro taxiert wurde, nun bis zum Doppelten dieser Summe kosten und wäre dann für die Fortuna deutlich schwieriger zu finanzieren.

Immerhin aber können sich die Düsseldorfer Verantwortlichen anders als bei Tzolis, der nur bis Ende Mai per Option verpflichtet werden konnte, wohl Zeit lassen. Denn nach Informationen der „Rheinischen Post“ gilt die mit Kopenhagen ausgehandelte Kaufoption bis zum 30. Juni. Bis dahin könnte dann auch bei Tzolis schon Klarheit herrschen und im Falle eines Weiterverkaufs des Torjägers das Budget der Fortuna für einen Johannesson-Transfer höher ausfallen.

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