Fortuna Düsseldorf: Verpflichtung von Valgeir Lunddal Fridriksson wackelt
Erstes Angebot wohl abgelehnt
Mit den am Wochenende im Trainingslager angekommenen Torhütern Robert Kwasigroch (Hertha BSC, ausgeliehen) und Florian Schock (zuletzt VfB Stuttgart II) hat Fortuna Düsseldorf eine der Kaderbaustellen gleich doppelt und definitiv final geschlossen. Fertig ist das Aufgebot, mit dem Trainer Daniel Thioune in der bevorstehenden Spielzeit arbeiten und möglichst den zuletzt knapp verpassten Sprung in die Bundesliga schaffen soll, aber noch lange nicht.
Mit Valgeir Lunddal Fridriksson und Dzenan Pejcinovic sind indes schon zwei weitere Akteure bekannt, die die Fortuna neben einem darüber hinaus noch gesuchten, gestandenen Mittelstürmer verstärken sollen. In beiden Fällen lässt die Vollzugsmeldung derzeit aber noch auf sich warten.
Beim 19-jährigen Pejcinovic, der vom VfL Wolfsburg ausgeliehen werden soll, besteht freilich nicht die ganz große Eile, ist Pejcinovic nach einem im Mai erlittenen Mittelfußbruch doch ohnehin noch nicht einsatzfähig.
Allofs will „nicht alle Forderungen mitgehen“
Rechtsverteidiger Fridriksson hätte die Fortuna unterdessen gerne möglichst bald dabei, um den isländischen Nationalspieler noch mit etwas Vorlaufzeit zum Saisonauftakt in gut zwei Wochen integrieren zu können. Die Verpflichtung des 22-Jährigen erweist sich allerdings als schwieriger als angenommen.
Denn der schwedische Erstligist BK Häcken hat laut der Rheinischen Post ein erstes Düsseldorfer Angebot, das im niedrigen sechsstelligen Bereich gelegen haben soll, abgelehnt und im Gegenzug offenbar höhere Forderungen artikuliert.
Klaus Allofs ist aber auch mit Blick auf die kurze Restlaufzeit von Fridrikssons Vertrag augenscheinlich nicht gewillt, darauf einzugehen: „Die Frage ist, inwieweit man dort bereit ist, einen Spieler bis zu seinem Vertragsende im Dezember komplett zu bezahlen, obwohl die Saison schon Mitte November endet. Wir haben uns eine Grenze gesetzt und werden nicht alle Forderungen mitgehen“, zitiert die „Rheinische Post“ den Fortuna-Sportvorstand, dem freilich weiterhin daran gelegen ist, den Transfer des auch auf links einsetzbaren Außenverteidigers über die Bühne zu bringen.
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