Fortuna Düsseldorf: Wird das Thema Grant-Leon Ranos heiß?
Angreifer in Mönchengladbach mit großer Konkurrenz
Nachdem Fortuna Düsseldorf nach dem Ende der zurückliegenden Saison schnell verkündet hat, dass es nicht zu einer weiteren Zusammenarbeit mit den Leihstürmern Marlon Mustapha (Como Calcio) und Christoph Daferner (1. FC Nürnberg) kommen wird, ist der Angriff der Rheinländer auch eine knappe Woche vor dem Trainingsauftakt am nächsten Mittwoch noch dünn besetzt.
Zwar wurden mit Tim Rossmann (Karlsruher SC) und Danny Schmidt (1. FSV Mainz 05 II) zwei talentierte Offensivkräfte verpflichtet, doch darüber hinaus wird sicherlich noch mindestens eine weitere Alternative zu Vincent Vermeij und Jona Niemiec kommen – zumal Rossmann und Niemiec im in der vergangenen Saison und wohl auch künftig praktizierten System mit zwei Flügelspielern eher für die Außenpositionen vorgesehen sein dürften.
Neue Konkurrenz bei der Borussia
Schon länger als Kandidat in Düsseldorf gehandelt wird Grant-Leon Ranos, der vor einem Jahr vom FC Bayern München II zu Borussia Mönchengladbach gewechselt, dort aber nicht über neun Kurzeinsätze in der Bundesliga hinaus gekommen ist. Die Einsatzchancen des 20-Jährigen werden sich nun mutmaßlich nicht verbessern, nachdem die Borussia mit Tim Kleindienst einen neuen Hochkaräter für die Mittelstümerposition hinzugeholt hat und zudem Tomas Cvancara nach einer von Verletzungspause durchzogenen Saison möglichst dauerhaft zur Verfügung stehen soll.
Ranos, der für die Zweitvertretung der Borussia in acht Spielen der Regionalliga West auf drei Treffer und vier Vorlagen kam, gilt so als heißer Kandidat für eine Leihe und würde damit auch in den wirtschaftlichen Rahmen der Fortuna passen. Zudem wäre der elffache A-Nationalspieler Armeniens (vier Tore) nicht auf die Neuner-Position festgelegt, sondern könnte auch hinter oder neben einem klaren Mittelstürmer wie Vermeij agieren, wäre mit 1,80 Metern in jedem Fall ein anderer Spielertyp als der 16 Zentimeter größere Niederländer.
Weil auch Gladbach daran gelegen ist, dass Ranos künftig regelmäßiger als bisher Spielpraxis sammeln kann und für eine Leihe nach Düsseldorf auch der nicht nötige Umzug spricht, könnte die Personalie zeitnah Fahrt aufnehmen. Auf eine Kaufoption für den bis 2027 gebundenen Angreifer wird sich die Borussia indes eher nicht einlassen.
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