Greuther Fürth: Dickson Abiama vor Wechsel nach Kaiserslautern

Externer Ersatz nicht zwingend zu erwarten

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Dienstag, 02.01.24 | 15:07

Seit 2020 beim Kleeblatt: Dickson Abiama. © IMAGO / Zink

Als einziger Zweitligist hat die SpVgg Greuther Fürth die Vorbereitung auf die Rückrunde bereits im alten Jahr aufgenommen. Während bei anderen Klubs erst langsam wieder der Alltag beginnt, herrscht am Ronhof schon seit dem 28. Dezember wieder Hochbetrieb. Daran wird sich auch in den nächsten Tagen nichts ändern. verzichtet die SpVgg doch auf ein Trainingslager im Süden.

Eine Änderung zeichnet sich dafür im Kader von Trainer Alexander Zorniger ab. Denn nach Informationen von Sky steht Dickson Abiama vor einem Wechsel innerhalb der 2. Bundesliga zum 1. FC Kaiserslautern, der damit wohl die Lücke schließen wird, die bei den Roten Teufeln die bevorstehende Vertragsauflösung von Terrence Boyd und der ebenfalls wahrscheinliche Abschied des freigestellten Lex-Tyger Lobinger reißt.

Abiama, dessen Vertrag in Fürth ausläuft, kam im bisherigen Saisonverlauf zwar auf 13 Einsätze und eine durchaus ordentliche Quote von drei Toren und einer Vorlage, stand allerdings nur fünf Mal in der Startelf. Generell hat es der 2020 vom SC Eltersdorf verpflichtete Nigerianer in seinen dreieinhalb Jahren in Fürth allenfalls vorübergehend zur Stammkraft gebracht, war aber zumindest als regelmäßiger Joker gefragt.

Profitiert Ricky Bornschein?

Sollte Abiama tatsächlich gehen, hätte die SpVgg nicht unbedingt Handlungsbedarf. „Wir haben Dickson Abiama und Lukas Petkov, die nur von der Bank kommen, selbst Dennis Srbeny kommt aktuell nur von der Bank“, hatte Geschäftsführer Rachid Azzouzi gerade erst gegenüber den Nürnberger Nachrichten auf die große Konkurrenz im Angriff verwiesen, als die Frage nach einer Chance für den in der zweiten Mannschaft auffälligen Ricky Bornschein gestellt wurde.

Selbst ohne Abiama wären somit noch Alternativen zu den aktuell gesetzten Branimir Hrgota, Armindo Sieb und Tim Lemperle vorhanden, wobei nicht ausgeschlossen ist, dass Bornschein doch noch ins Profitraining befördert wird, sollte sich der Abgang bestätigen. Zumindest dürfte diese Variante wahrscheinlicher sein als eine Verpflichtung des kosovarischen Nationalstürmers Muhamet Hyseni sein, dessen Name seit einigen Tagen in Fürth kursiert.