Greuther Fürth: Erneuter Trainerwechsel wohl nicht mehr ausgeschlossen

Aufarbeitung der Niederlage in Berlin könnte Folgen haben

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Montag, 05.05.25 | 06:46
© IMAGO / Zink

Steht auf der Kippe: Kleeblatt-Coach Jan Siewert. © IMAGO / Zink

Zum dritten Mal in Folge und zum vierten Mal in den vergangenen fünf Spielen hat die SpVgg Greuther Fürth am gestrigen Sonntag bei Hertha BSC mit 0:1 verloren. Aus den vergangenen acht sieglosen Begegnungen verbuchte das Kleeblatt lediglich magere drei Punkte und liegt dadurch zwei Runden vor Schluss nur noch knapp vor der Abstiegszone.

Mit drei Punkten ist der Fürther Vorsprung auf den Relegationsplatz nur noch dünn, zumal das dort stehende Preußen Münster die klar bessere Tordifferenz besitzt und mit dem neuinstallierten Trainergespann Christian Pander / Kieran Schulze-Marmeling auf dem aufsteigenden Ast scheint.

Bei Hannover 96 und gegen den Hamburger SV hat die SpVgg Fürth zudem noch zwei alles andere als einfache Aufgaben vor der Brust, deren Nichtbestehen höchst unangenehme Relegationsspiele zur Folge haben könnte, in denen der Zweitliga-Sechzehnte in der Vergangenheit meist nicht gut ausgesehen hat.

Stephan Fürstner kündigt eine Analye an

Damit auch in Fürth frischer Wind Einzug herrscht, scheint ein kurzfristiger Trainerwechsel anders als noch vergangene Woche nicht mehr ausgeschlossen. Sportdirektor Stephan Fürstner betonte gegenüber dem „kicker“ (Ausgabe vom 05.05.2025) zwar, „nichts Aktionistisches tun“ zu wollen, dürfte aber die im Umfeld in Bezug auf Trainer Jan Siewert angespannte Stimmung registriert haben.

Ebenso, dass im Fürther Offensivspiel einmal mehr wenig bis nichts zusammenlief. Nur ein Treffer in den jüngsten fünf Begegnungen ist kein Zufall, sondern die Folge einer ideenlosen und leicht ausrechenbaren Spielweise, die auch nicht mit letztlich nicht über 90 Minuten vorhandener Stabilität gerechtfertigt werden kann.

„Wir müssen das Spiel analysieren so wie jedes andere auch und unsere Schlüsse daraus ziehen. Aber aktuell wollen wir alles mal sacken lassen“, kündigte Fürstner eine Aufarbeitung an, an deren Ende durchaus auch Konsequenzen stehen könnten, mit denen nochmals ein neuer Impuls gesetzt würde.

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