Greuther Fürth: Geht Roberto Massimo nach einem Jahr schon wieder?

Dennis Srbeny zögert noch

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Dienstag, 15.07.25 | 08:13
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Roberto Massimo (l.) konnte die Erwartungen in Fürth nicht erfüllen. © IMAGO / Zink

In zweieinhalb Wochen startet die SpVgg Greuther Fürth mit einem Heimspiel gegen Aufsteiger Dynamo Dresden in die neue Saison. Obwohl in der vergangenen Saison lange um den Klassenerhalt gebangt werden musste, ist die Hoffnung am Ronhof groß, gut ins neue Spieljahr zu finden und sich diesmal vom Abstiegskampf fernhalten zu können.

Dafür hat Sportdirektor Stephan Fürstner schon für reichlich frischen Wind im Kader gesorgt und mit den Torhüter Pelle Boevink (FC Ingolstadt 04), Sebastian Jung (SV Babelsberg 03) und Timo Schlieck (RB Leipzig) sowie, Jannik Dehm (Hannover 96), Lukas Reich (TSV 1860 München), Noah König (TSG Hoffenheim II), Philipp Ziereis (Linzer ASK), Juan Cabrera (FC Augsburg II), Mathias Olesen (1. FC Köln), Omar Sillah (Hamburger SV II), Aaron Keller (SpVgg Unterhaching) und Felix Higl (SSV Ulm 1846) nicht weniger als zwölf neue Spieler verpflichtet.

Auf der anderen Seite haben inklusive der erneut verliehenen Matti Wagner (Alemannia Aachen) und Leander Popp (Viktoria Köln) freilich auch schon 15 Akteure den Verein verlassen. Und bei dieser Zahl wird es vermutlich nicht bleiben. Zumindest wenn es nach den Fürther Verantwortlichen geht, sollen sich auch noch zwei vergleichsweise namhafte Profis verabschieden, die bei der SpVgg die Erwartungen nicht erfüllen konnten.

Massimo mit passabler Quote, aber zu wenig Konstanz

Laut den Nürnberger Nachrichten hat Sportdirektor Fürstner Roberto Massimo und Dennis Srbeny offenkundig mangels Perspektive am Ronhof einen Wechsel empfohlen. Beide besitzen zwar noch einen Vertrag bis 2026, aber wohl nur noch sehr begrenzte Aussichten auf Spielzeit. Während es für Srbeny bereits Interessenten aus der 3. Liga, unter anderem den VfL Osnabrück, geben soll, der 31-Jährige aber bisher noch zögert, ist es um Massimo noch ruhig.

Mit 24 Jahren ist Massimo nach wie vor ein eher junger Spieler, der sein Potential zwar immer wieder andeutet, aber es letztlich an Konstanz vermissen lässt. Drei Tore und vier Vorlagen in 28 Einsätzen der vergangenen Saison waren eine durchaus ordentliche Ausbeute, zumal Massimo immer wieder auf verschiedenen Positionen agierte und nie wirklich in seiner Paraderolle als Rechtsaußen.

Einen Markt dürfte Massimo, der 2022/23 bei Académico Viseu in Portugal auch schon Auslandserfahrung sammeln konnte, sicherlich haben. Ob es kurzfristig zu einem Abschied kommt, bleibt dennoch abzuwarten.

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