Greuther Fürth: Kommt mit Loïc Bessilé noch Verstärkung?

Alexander Zorniger deutet auch noch Abgänge an

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Freitag, 25.08.23 | 08:26

In seinen Kader könnte noch Bewegung kommen: Kleeblatt-Coach Alexander Zorniger. © picture alliance / Sportfoto Zink / Wolfgang Zink

Mit vier Punkten aus den ersten drei Spielen und dem Erfolg in der ersten Runde des DFB-Pokals beim Halleschen FC (1:0) hat die SpVgg Greuther Fürth einen ordentlichen Saisonstart hingelegt, der vor der ersten Länderspielepause in den Partien bei Hertha BSC und gegen Hannover 96 aber auf dem Prüfstand steht.

Das Heimspiel am 3. September gegen Hannover ist zugleich die erste Partie nach der zwei Tage zuvor endenden Transferperiode. Zwar sind bis dahin keine gravierenden Umbaumaßnahmen mehr zu erwarten, doch der eine oder andere Wechsel liegt noch im Bereich des Möglichen. So deutete Fürths Trainer Alexander Zorniger gegenüber Bild an, dass noch beim einen oder anderen zuletzt weniger berücksichtigten Akteur der Wunsch nach einer Veränderung aufkommen könnte: „Der Status quo wird immer relativ deutlich kommuniziert, auch wenn’s der eine oder andere vielleicht nicht ganz so deutlich versteht. Da muss man einfach zuhören. Und dann kann es sein, dass jemand sagt: Das ist jetzt nicht, was ich mir erwarte.“

Eine Alternative für zwei Positionen?

Für diesen Fall ist für Zorniger angesichts eines mit drei Torhütern und 21 Feldspielern nicht übermäßig breit besetzten Kaders aber auch klar, dass Ersatz kommen müsste: „Wenn sich was tut, müssen wir reagieren.“

Möglicherweise wartet die SpVgg aber mit einem weiteren Neuzugang gar nicht auf einen Abgang. Denn wie La Dernière Heure berichtet, soll sich Fürth wie auch AJ Ajaccio für Loïc Bessilé interessieren, der beim RSC Charleroi offenbar keine Zukunft mehr hat. Der zehnfache Nationalspieler Togo, der in Frankreich geboren ist und lange beim FC Toulouse ausgebildet wurde, war in der Rückrunde der vergangenen Saison bereits an KAS Eupen verliehen und wäre wohl für kleines Geld zu haben.

Der 1,84 Meter große Linksfuß ist in erster Linie in der Innenverteidigung zu Hause, könnte aber auch eine Option für die linke Abwehrseite sein, auf der zuletzt mit Marco Meyerhöfer ein gelernter Rechtsverteidiger zum Einsatz kam.