Greuther Fürth: Mit Wut im Bauch ins Schlüsselspiel gegen Bochum

Kleeblatt hadert nach dem 2:4 in Darmstadt mit dem VAR

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Sonntag, 23.11.25 | 07:31
© IMAGO / kolbert-press

Mit seinem Team kurz vor den Abstiegsrängen: Thomas Kleine. © IMAGO / kolbert-press

Die SpVgg Greuther Fürth hat es nicht geschafft, nach dem Last-Minute-Sieg vor der Länderspielpause gegen Preußen Münster (1:0) nachzulegen und eine kleine Serie zu starten. Stattdessen verlor das Kleeblatt am Samstagabend beim SV Darmstadt 98 mit 2:4 und ist durch den Erfolg zuvor von Fortuna Düsseldorf gegen den 1. FC Magdeburg auf Platz 15 abgerutscht.

Bitter war die Niederlage am Böllenfalltor aus Fürther Sicht vor allem auch deshalb, weil die von Doppelpacker Noel Futkeu in der 52. Minute erzielte 2:1-Führung nur sechs Minuten lang Bestand hatte, das Darmstädter 2:2 aber wegen einer Abseitsstellung von Vorlagengeber Fraser Hornby nicht hätte zählen dürfen.

„Ich bin kein Freund davon, die Schuld woanders zu suchen. Trotzdem muss ich sagen, dass das 2:2 ein klares Abseitstor ist. Und das ist dann schon eine spielentscheidende Szene“, haderte SpVgg-Coach Thomas Kleine mit der Fehlentscheidung, für die sich Schiedsrichter Max Burda nach der Partie entschuldigte, die freilich weniger dem Gespann auf dem Feld als dem VAR anzulasten ist.

Gegen Bochum und dann nach Nürnberg

Alleine an den Unparteiischen und am 2:2 wollte Kleine die Niederlage freilich nicht festmachen: „Wenn du punkten willst, darfst du keine vier Gegentore kassieren und keine zwei nach Standards. Da haben wir die Räume zu groß gemacht. Dementsprechend steht jetzt ein 2:4 und eine sehr enttäuschte Mannschaft, die sich nicht belohnt hat.“

Kleines Aufgabe ist es nun, seine Schützlinge wieder aufzurichten und bestmöglich auf das Heimspiel am nächsten Samstag gegen den VfL Bochum vorzubereiten. Der Bundesliga-Absteiger kommt als punktgleicher Tabellennachbar an den Ronhof, wo die SpVgg eine Woche vor dem Derby beim 1. FC Nürnberg Selbstvertrauen tanken und verhindern will, dass der Vorsprung auf den Relegations- und den ersten direkten Abstiegsplatz von aktuell jeweils drei Zählern schmilzt – ob des Zustandekommens der Niederlage in Darmstadt sicherlich mit einer Portion Wut im Bauch.

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