Greuther Fürth: Simon Asta vor Verlängerung – oder vor dem Abschied?

Gespräche mit dem Rechtsverteidiger laufen

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Dienstag, 28.05.24 | 13:01
© IMAGO / Zink

Seit knapp vier Jahren in Fürth: Simon Asta. © IMAGO / Zink

Nachdem die SpVgg Greuther Fürth mit Nahuel Noll (TSG Hoffenheim), Reno Münz (Bayer Leverkusen U19), Matti Wagner (1. FC Köln II) und Noel Futkeu (Eintracht Frankfurt II) relativ schnell die ersten vier externen Neuzugänge präsentieren konnten, die nebst Eigengewächs Adem Imeri dem künftigen Kader angehören sollen, ist es am Ronhof in den vergangenen Tagen deutlicher ruhiger gewesen.

Das heißt allerdings nicht, dass hinter den Kulissen die Planungen nicht auf Hochtouren weitergehen. Vielmehr bastelt Geschäftsführer Rachid Azzouzi in enger Absprache mit Trainer Alexander Zorniger sicherlich daran, dass die SpVgg auch 2024/25 eine schlagkräftige Mannschaft aufbieten kann. Möglichst weiterhin dazu gehören soll der schon im abgelaufenen Spieljahr vom SC Freiburg ausgeliehene Robert Wagner, der noch ein Jahr auf Leihbasis bleiben soll. Laut den Nürnberger Nachrichten soll sich das Kleeblatt durchaus gute Chancen darauf ausrechnen, den U21-Nationalspieler halten zu können.

Bislang keine Einigung

Während eine fixe Verpflichtung bei Wagner aber ausgeschlossen ist, stellt sich die Lage bei Simon Asta noch etwas komplizierter dar. Der 23 Jahre alte Rechtsverteidiger, der bei all seinen 32 Einsätzen in der zurückliegenden Saison in der Startelf stand und mit zwei Toren sowie vier Vorlagen auch offensiv Akzente setzen konnte, besitzt nur noch einen Vertrag bis Ende Juni.

Zwar kann die SpVgg dieses Arbeitspapier per Option um ein Jahr verlängern, würde Asta aber gerne längerfristiger an sich binden. Aktuell laufen laut den „Nürnberger Nachrichten“ die Verhandlungen, doch ein gemeinsamer Nenner wurde bisher nicht gefunden. Nicht ausgeschlossen, dass das so bleibt, dürfte Asta mit seinen Leistungen und seinem noch vorhandenen Entwicklungspotential doch auch bei anderen Vereinen im Blickfeld sein, folglich die eine oder andere Anfrage vorliegen haben.

Sollte es nicht zu einer Einigung über einen neuen Vertrag bis mindestens 2026 kommen, wäre trotz der Verlängerungsoption ein Abschied in diesem Sommer wahrscheinlich. Denn das Risiko, Asta im Sommer 2025 ablösefrei zu verlieren, wird die SpVgg vermutlich nicht eingehen, sondern passend zur Vereinsphilosophie einen in vier Jahren Fürth deutlich weiterentwickelten Spieler lieber für ordentliches Geld abgeben.