Hamburger SV: War Lewis Holtby nur der Anfang?

Kader könnte weiter verkleinert werden

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Montag, 29.04.19 | 07:05
Lewis Holtby

Nie mehr im Trikot des Hamburger SV: Lewis Holtby. © imago images / Jan Hübner

Beim Hamburger SV geht die Angst vor einem zweiten Jahr in der 2. Bundesliga, das den Verein vor allem wirtschaftlich vor enorme Herausforderungen stellen würde, um. Mit dem gestrigen 0:2 beim 1. FC Union Berlin rutschten die Hanseaten auf Platz vier ab und haben nun mit dem formstarken FC Ingolstadt sowie dem direkten Duell beim SC Paderborn, dem besten Rückrundenteam, schwierige Aufgaben vor der Brust.

Während der im Umfeld keineswegs mehr unumstrittene Trainer Hannes Wolf von Sportvorstand Ralf Becker weiter die volle Rückendeckung erhält, könnten vor dem Schlussspurt nach Lewis Holtby weitere Profis durch den Rost fallen. Der Routinier hatte am Samstag darum gebeten, die Reise nach Berlin nicht mitmachen zu müssen und wurde daraufhin komplett aus dem Kader gestrichen.

Entscheidungen zu Wochenbeginn

Holtby, dessen auslaufender Vertrag nicht verlängert wird, trainiert ab sofort nicht mehr mit der Mannschaft und wird nicht mehr im HSV-Trikot zu sehen sein. Ein ähnliches Schicksal könnte nun auch anderen Akteuren bevorstehen, wie Sportvorstand Becker gegenüber der Morgenpost andeutete: „Jetzt geht es darum, genau zu schauen, wer dabei ist, wer seine Zukunft hier hat und wer sich zerreißt.“

Für den Wochenstart kündigte Becker entsprechende interne Gespräche an. Klar ist ungeachtet dessen, dass die anstehenden Entscheidungen sitzen müssen. Andernfalls droht dem HSV ein völlig enttäuschendes Saisonende, das freilich nur die Folge einer wochenlangen Negativentwicklung wäre. Dass nur vier Teams in der Rückrunde weniger Punkte eingefahren haben als der HSV (16 in 14 Spielen) spricht auf jeden Fall Bände.

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