Hannover 96: Christopher Scott läuft die Zeit davon

Weiterverpflichtung des Leihspielers aktuell fraglich

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Mittwoch, 14.02.24 | 08:11
© IMAGO / Photo News

Rückschlag im Training: Christopher Scott. © IMAGO / Photo News

Obwohl erst zehn Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit eingewechselt, hatte Christopher Scott im Dezember seinen Anteil daran, dass Hannover 96 aus einem 0:2 gegen den Karlsruher SC noch ein 2:2 machen konnte. Der Kurzauftritt des offensiven Mittelfeldspielers an jenem Tag geriet beeindruckend und nährte die Hoffnung in Hannover, dass der Anfang September von Royal Antwerpen ausgeliehene Scott nach zunächst nur vier Einwechselungen in elf möglichen Spielen in der Rückrunde doch noch zur erhofften Verstärkung wird.

Zwei Monate später allerdings steht für den 21-Jährigen kein weiterer Einsatz zu Buche. Denn Scott machen seit Dezember Rückenprobleme zu schaffen, die in der Vorbereitung zu Jahresbeginn nur individuelles Training zuließen. Das Trainingslager in Spanien musste der gebürtige Kölner sogar vorzeitig abbrechen und nun am gestrigen Dienstag den nächsten Rückschlag wegstecken.

Denn just nachdem sich Scott am Montag noch darüber freuen durfte, eine komplette Einheit mit der Mannschaft absolviert zu haben, meldete sich tags darauf der Rücken wieder. Scott musste das Training abbrechen und ist, auch wenn Trainer Stefan Leitl gegenüber Bild von einer im Aufbauprozess normalen „Belastungsreaktion“ ausgeht, für den Spielbetrieb so schnell wohl keine Alternative.

Fixe Ablöse wohl bei rund 400.000 Euro

Bitter für den Junioren-Nationalspieler, der von der U15 bis zur U20 alle Auswahlmannschaften des DFB durchlaufen hat. Schließlich geht es für Scott auch um eine Zukunft bei 96. Aktuell ist der Offensivmann von Royal Antwerpen nur ausgeliehen, könnte aber mittels Kaufoption für eine festgeschriebene Ablöse, die im Bereich von 400.000 Euro liegen soll, fest verpflichtet werden.

Dafür muss Scott, dessen Potential außer Frage steht, aber endlich fit werden und dann auch auf dem Platz Eigenwerbung betreiben – wie gegen Karlsruhe, nur möglichst für mehr als zehn oder 15 Minuten.

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