Hannover 96: Daniel Stendel will Babacar Gueye nicht

Hotaru Yamaguchi soll bleiben

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Dienstag, 24.05.16 | 10:48
Hannovers Trainer Daniel Stendel

Mitspracherecht bei Transfers: 96-Coach Daniel Stendel. ©Imago

Mit Sebastian Maier (FC St. Pauli) und Florian Hübner (SV Sandhausen) sind es nach wie vor erst zwei Neuzugänge, die Hannover 96 für die kommende Saison offiziell vermeldet hat. Der seit Wochen als sicher geltende Wechsel von Marvin Bakalorz, der nach dem Abstieg mit dem SC Paderborn ablösefrei ist, ist aber auch nur noch Formsache.

Dagegen wird der ebenfalls schon als sicherer Neuzugang gehandelte Senegalese Babacar Gueye wohl künftig nicht im 96-Trikot zu sehen sein. Geschäftsführer Martin Bader und Kaderplaner Christian Möckel sollen die Verpflichtung des 21 Jahre alten Angreifer vom französischen Erstliga-Absteiger ES Troyes zwar forciert haben, doch nach Informationen des „Kicker“ (Ausgabe 42/2016 vom 23.05.2016) hat der erst später unterrichtete Trainer Daniel Stendel sein Veto eingelegt.

„ Man möchte schließlich, dass alle Beteiligten dahinterstehen. ”
Martin Bader

Bader zeigte sich im „Kicker“ angesprochen auf das Nein von Stendel zu Gueye darum bemüht, jegliche Spekulationen um interne Differenzen im Keim zu ersticken und sieht in der nun wohl getroffenen Entscheidung gegen Gueye nichts Besonderes: „Völlig normal. Nicht der Verein oder der Trainer allein entscheiden. Man möchte schließlich, dass alle Beteiligten dahinterstehen.“

Trabzonspor an Yamaguchi interessiert

Einig sind sich die 96-Verantwortlichen derweil offenbar darüber, dass der erst im Winter von Cerezo Osaka gekommene Hotaru Yamaguchi trotz eines enttäuschenden ersten Halbjahres bleiben soll.

„ Yamaguchi ist fest eingeplant und ein wichtiger Baustein. ”
Martin Bader

„Er ist fest eingeplant und ein wichtiger Baustein“, so Bader über den bis 2019 unter Vertrag stehenden Japaner, der am Wochenende mit Trabzonspor in Verbindung gebracht wurde und der womöglich auch wegen des wahrscheinlichen Abschiedes seiner Landsmänner Hiroshi Kiyotake und Hiroki Sakai über seine Zukunft in Hannover nachdenkt.