Hannover 96: Der VfL Wolfsburg wirbt offenbar um Marcus Mann

96-Geschäftsführer als Nachfolger von Sebastian Schindzielorz?

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Dienstag, 25.11.25 | 14:28
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Seit Sommer 2021 in Hannover: Marcus Mann. © picture alliance / Eibner-Pressefoto / Alexander Neis

Mit dem 2:0-Sieg am vergangenen Wochenende beim zuvor acht Mal in Folge siegreichen SC Paderborn hat Hannover 96 seine Ambitionen im Aufstiegsrennen unterstrichen und kann mit einem Heimdreier am Freitag gegen den Karlsruher SC zumindest vorübergehend auf den dritten Platz springen.

Zwar steht 96 nicht ganz so rosig da, wie man es sich nach dem Traumstart mit vier Siegen am Stück erhoffen durfte, aber dennoch hat die Mannschaft von Trainer Christian Titz die Grundlage dafür gelegt, lange um den Sprung in die Bundesliga mitmischen und am Ende auch erfolgreich sein zu können. Um die Chancen weiter zu erhöhen, sind Verstärkungen auf dem winterlichen Transfermarkt möglich, wenn auch laut Geschäftsführer Marcus Mann nicht zwingend.

Mann bis 2029 an 96 gebunden

Aktuell freilich ranken sich weniger um das kickende Personal und potentielle Neuzugänge Gerüchte als vielmehr um zwei Funktionäre. Zum einen scheint der Abgang von Chefscout Maximilian Lüftl nur noch eine Frage der Zeit. Während es den 31-Jährigen wohl spätestens im kommenden Sommer zum FC Schalke 04 ziehen wird, weckt nun zum anderen offenbar auch Geschäftsführer Mann (wieder einmal) andernorts Begehrlichkeiten.

Nachdem Manns Beförderung vom Sportdirektor zum Geschäftsführer im Frühjahr schon einige Spekulationen um Engagements beim Karlsruher SC und beim VfL Wolfsburg vorausgegangen waren, soll nach Informationen der Bild nun wieder der niedersächsische Rivale den 41-Jährigen auf dem Zettel haben.

Direkten Kontakt gab es zwar noch nicht, doch über Mittelsmänner soll Wolfsburg bei Mann vorgefühlt haben, der in der Autostadt als Nachfolger des vergangene Woche entlassenen Sportdirektors Sebastian Schindzielorz gehandelt wird. Weil bei den Wölfen aber auch Geschäftsführer Peter Christiansen wackelt, könnte Mann durchaus auch für weitreichendere Kompetenzen in Frage kommen.

Weil Mann noch einen Vertrag bis 2029 besitzt, kann ein Wechsel ohne grünes Licht seitens der 96-Bosse aber nicht erfolgen. Eine Ablöse im Millionenbereich, die Wolfsburg auch für Andreas Schicker an die TSG Hoffenheim überwiesen hätte, die letztlich aber ihr Veto einlegte, könnte in etwaigen Gesprächen zwischen beiden Vereinen zu einem nicht unwesentlichen Faktor werden.

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