Hannover 96: Entscheidet sich die Zukunft von Marius Wörl in Cottbus?

Rückkehrer könnte erstmals zum Einsatz kommen

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Freitag, 15.08.25 | 10:27
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Christian Titz will sich bezüglich der Pokalpartie noch nicht in die Karten schauen lassen. © IMAGO / DeFodi Images

Nach dem erfolgreichen Start in die neue Saison mit Siegen gegen den 1. FC Kaiserslautern (1:0) und bei Fortuna Düsseldorf (2:0) steht für Hannover 96 am Samstag um 18 Uhr in der ersten Runde des DFB-Pokals eine unangenehme Aufgabe auf dem Programm. Bei Energie Cottbus wird es sicherlich alles andere als ein Spaziergang, den Einzug in die zweite Runde zu schaffen, der aber natürlich das klare Ziel ist.

„Es ist eine Aufgabe, die für uns nicht einfach zu bewerkstelligen ist. Wir fahren dahin, um zu gewinnen und weiterzukommen. Du musst zu 100 Prozent funktionieren, um weiterzukommen“, fasste Trainer Christian Titz die Ausgangsposition auf der Pressekonferenz am Donnerstag zusammen, wollte sich indes personell noch nicht in die Karten schauen lassen. So ist auch noch offen, ob die in den vergangenen Tagen angeschlagenen Waniss Taïbi, Mustapha Bundu und Benedikt Pichler Optionen darstellen.

Titz will Wörl vernünftig aufbauen

Gute Chancen, erstmals zum Spieltagskader zu gehören, dürfte derweil Marius Wörl haben, der seit seiner Rückkehr von Arminia Bielefeld lediglich zwei Mal in der Regionalliga-Mannschaft zum Einsatz gekommen ist. Der 21-Jährige, der im vergangenen Spieljahr großen Anteil am sensationellen Bielefelder Marsch ins Pokalfinale hatte, kann damit auf Dauer natürlich nicht zufrieden sein. Nicht ganz überraschend deshalb, dass wieder Wechselspekulationen allen voran rund um eine Rückkehr nach Bielefeld aufgekommen sind.

Sollte Wörl auch in Cottbus keine Rolle spielen, würden die Spekulationen um einen Abschied mutmaßlich nicht weniger und auch der Mittelfeldmann selbst könnte sich in diesem Fall bei einem dann nur noch zwei Wochen geöffneten Transferfenster verstärkt Gedanken machen.

Die Aussagen von Titz auf der PK am Donnerstag allerdings lassen nicht wirklich darauf schließen, dass sich die Wege schon wieder trennen werden. Titz, der betonte, sich wie mit allen Spielern auch mit Wörl regelmäßig auszutauschen, erklärte die Einsätze in der zweiten Mannschaft mit einem „vernünftigen Aufbau“ nach einer Vorbereitung mit verletzungs- sowie krankheitsbedingten Zwangspausen.

„Wir wollen ja nicht, dass er sich wieder verletzt. Sondern wir wollen ihn als Spieler haben, der uns einen Nutzen bringt und seine Qualität einbringt. Genau in diesem Prozess sind wir jetzt“, so Titz, der Wörls grundsätzlich als „sehr guten Spieler“ einstufte und nicht den Eindruck erweckte, den Mittelfeldmann abgeben zu wollen.

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