Hannover 96: Jonas Sterner ersetzt Sei Muroya – und Jannik Dehm?

Neuer Rechtsverteidiger aus Kiel im Anflug

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Mittwoch, 28.05.25 | 11:57
© IMAGO / Claus Bergmann

Wohl der nächste Neue für 96: Jonas Sterner. © IMAGO / Claus Bergmann

Der neue Trainer von Hannover 96 soll zwar in den nächsten Tagen feststehen, lässt im Moment aber noch auf sich warten. Dafür haben die Niedersachsen offenbar ihren vierten Neuzugang nach Franz Roggow (Borussia Dortmund II), Maurice Neubauer (SV Elversberg) und Benjamin Källman (Cracovia Krakau) fest an der Angel.

Nach Informationen der Bild steht Hannover kurz vor der Verpflichtung von Jonas Sterner, der in der abgelaufenen Saison von Holstein Kiel an Dynamo Dresden verliehen war. Der Zweitliga-Aufsteiger hätte Sterner gerne gehalten und auch Hertha BSC sowie dem 1. FC Köln wurde Interesse nachgesagt, doch das Rennen um den 23-Jährigen gemacht hat nun offenbar 96.

Laut „Bild“ soll sogar schon alles perfekt und eine Ablöse in Höhe von 400.000 Euro ausgehandelt sein. Wahrscheinlich, dass die Vollzugsmeldung nicht mehr lange auf sich warten lässt.

Mit Linksverteidiger Neubauer und Sterner hätten die 96-Verantwortlichen um Geschäftsführer Marcus Mann die defensiven Außenbahnen neu besetzt. Nachdem der von Sporting Braga nur ausgeliehene Bartlomiej Wdowik den Verein wieder verlassen hat und Sei Muroya in seine japanische Heimat zum FC Tokyo zurückgekehrt ist, wären die entstandenen Lücken damit geschlossen.

Zukunft von Dehm noch offen

Dennoch sind bei der Besetzung der Außenverteidigerpositionen noch Fragen offen. Links würde Neubauer mit Brooklyn Ezeh konkurrieren, der vor kurzem aber auch beim 1. FC Kaiserslautern gehandelt wurde und bei dem ein Abgang nicht vollends ausgeschlossen scheint. Rechts fehlt momentan noch die Zweitbesetzung, die weiterhin Jannik Dehm lauten könnte, aber nicht zwingend wird.

Der Vertrag mit Dehm läuft am 30. Juni aus und aktuell ist noch offen, ob das Arbeitspapier des 29-Jährigen verlängert wird. Für Dehm spricht in jedem Fall die universelle Einsetzbarkeit auf beiden Außenbahnen und dass der Routinier ein verlässlicher Backup für Sterner wäre, zudem in der zweiten Reihe nicht für Unruhe sorgen würde.

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