Hannover 96: Neuzugänge im Winter nicht zwingend
Marcus Mann sieht aktuell keinen dringenden Handlungsbedarf
Mit Blick auf den Transferwinter noch zurückhaltend: Marcus Mann. © IMAGO / Jan Huebner
Hannover 96 darf sich am morgigen Samstag daran versuchen, Spitzenreiter SC Paderborn zu stürzen oder zumindest die beeindruckende Serie der Ostwestfalen von zuletzt acht Siegen am Stück zu beenden. Weil Paderborn schon acht Punkte mehr auf dem Konto hat, zudem auch der FC Schalke 04 auf dem zweiten direkten Aufstiegsplatz sechs Zähler mehr auf dem Konto hat, sollte 96 in den nächsten Wochen trotz eines nicht einfachen Programms bis Weihnachten nicht allzu viel liegen lassen, um mit intakten Chancen auf die Bundesliga in die Rückrunde starten zu können.
Dann ist durchaus möglich, dass Trainer Christian Titz auf Verstärkung bauen kann. Die wirtschaftlichen Möglichkeiten für die eine oder andere Nachbesserung auf dem winterlichen Transfermarkt wären auch mittels der Unterstützung der Investoren um Aufsichtsratsboss Martin Kind gegeben. Darauf, dass davon auch Gebrauch gemacht wird, will sich Marcus Mann aber noch nicht festlegen: „Wir haben bisher jedenfalls keine Position ausgemacht, wo dringender Handlungsbedarf besteht“, so der 96- Geschäftsführer im „kicker“ (Ausgabe vom 20.11.2025).
Für Mann ist auf den Flügeln Luft nach oben
Vielmehr ist Mann der Überzeugung, dass im aktuellen Kader mehr steckt als in den letzten Wochen auf dem Platz zu sehen war: „Unsere momentanen Probleme können wir intern beheben. Dafür brauchen wir nicht zwingend einen Neuzugang“, betont der 41-Jährige und sieht entgegen der zuletzt aufgekommenen Spekulationen um einen neuen Mittelstürmer die bislang zu wenigen Tore vom Flügel aus als größeren Makel an.
Gerade von Jannik Rochelt und Mustapha Bundu, die beide noch torlos sind, deren grundsätzliches Potential aber jeweils außer Frage steht, darf man im weiteren Saisonverlauf mehr Effizienz erwarten.
Den Markt hat Mann trotz der derzeitigen Zurückhaltung aber sicherlich im Blick. Noch in enger Zusammenarbeit mit Maximilian Lüftl. Der Leiter der Scouting-Abteilung könnte allerdings vor dem Absprung stehen, wirbt doch der FC Schalke 04 um die Dienste Lüftls.
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