Hannover 96: Offenbar gute Karten bei Josh Knight

Englischer Innenverteidiger wäre ablösefrei

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Montag, 10.06.24 | 16:32
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96-Sportchef Marcus Mann hat seine Fühler offenbar auf die Insel ausgestreckt. © picture alliance / Eibner-Pressefoto / Alexander Neis

Hannover 96 wurde in den vergangenen Tagen zwar mit einigen potentiellen Neuzugängen wie Ivan Prtajin (SV Wehen Wiesbaden), Ole Pohlmann (Borussia Dortmund) oder Andrian Kraev (Levski Sofia) in Verbindung gebracht, doch Vollzug vermelden konnten die Niedersachsen bislang bei keinem externen Akteur, sodass nach jetzigem Stand beim Trainingsauftakt am 23. Juni Montell Ndikom und Husseyn Chakroun aus dem eigenen Unterbau die einzigen neuen Gesichter sein werden.

Allem Anschein nach besitzt Hannover aber gute Chancen auf den Zuschlag bei einem englischen Innenverteidiger. Zwar nicht beim gerüchteweise gehandelten Charlie Cresswell (Leeds United), mit dem sich 96 vor einigen Wochen tatsächlich beschäftigt haben soll, der laut Bild aber kein Thema mehr ist. Dafür aber bei Josh Knight, dessen Vertrag bei Peterborough United am 30. Juni ausläuft und der dann ablösefrei verpflichtet werden kann.

Bis Ende der Woche alles klar?

Wie mehrere britische Quellen berichten, sind die Gespräche zwischen 96 und dem 26 Jahre alten Abwehrspieler schon weit gediehen. Laut Peterborough Today hofft Peterborough United zwar noch, den zuletzt auch mit Werder Bremen in Verbindung gebrachten Knight halten zu können, doch die Zuversicht beim englischen Drittligisten hält sich dem Bericht zufolge in Grenzen.

Vielmehr wird damit gerechnet, dass Knight auch auf die letzten Bemühungen seines Noch-Arbeitgebers in Form eines verbesserten Angebots nicht reagiert und stattdessen noch bis zum Ende der Woche seinen Wechsel nach Hannover perfekt macht.

Knight, der auch auf 73 Einsätze in der zweitklassigen Championship zurückblicken kann, wäre nach Bright Arrey-Mbi, Phil Neumann und Marcel Halstenberg der vierte Innenverteidiger im Kader der neuen Saison und würde damit die Planstelle von Julian Börner einnehmen. Der Routinier bleibt zwar im Verein, soll künftig aber ausschließlich als Führungsspieler in der zweiten Mannschaft spielen, die nach dem Aufstieg in die 3. Liga vor einen großen Herausforderung steht.

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