Hansa Rostock: Wunschstürmer sagt ab und wechselt in die Bundesliga

Kogge hat im Werben um Moritz Broschinski das Nachsehen

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Samstag, 21.01.23 | 07:17

Erfolgloses Werben um Moritz Broschinski: Rostocks Sportvorstand Martin Pieckenhagen. © picture alliance / foto2press | Oliver Zimmermann

Auch eine Woche vor dem Rückrundenauftakt beim 1. FC Heidenheim hat sich im Kader von Hansa Rostock nichts getan. Zehn Tage bleiben den Verantwortlichen um Sportvorstand Martin Pieckenhagen aber noch Zeit, die eine oder andere Verstärkung für den Kampf um den Klassenerhalt zu realisieren.

Wirklich überraschend kommt es aber nicht, dass bis dato kein Neuzugang präsentiert wurde. Denn schon Anfang Januar hatte Trainer Patrick Glöckner angedeutet, auf Akteure aus der Bundesliga zu spekulieren, für die bei ihrem Noch-Arbeitgeber der Start ins neue Jahr nicht wie erhofft verläuft. Und in der Tat ist möglich, dass nach den ersten Bundesliga-Spieltagen anno 2023 jetzt am Wochenende sowie am Dienstag und Mittwoch der eine oder andere Spieler seine Zukunft noch einmal neu durchdenkt.

Broschinski vor Wechsel zum VfL Bochum

Die von Glöckner nach Abschluss des Trainingslagers am vergangenen Wochenende angekündigte interne Analyse mit Pieckenhagen und Kaderplaner Kevin Meinhardt auch hinsichtlich möglicher Neuzugänge, sollte inzwischen erfolgt sein.

Und offenbar wurde dabei Bedarf im Angriff ausgemacht, denn wie die Reviersport berichtet, war Hansa stark an Moritz Broschinski interessiert, der der Kogge aber ebenso einen Korb gegeben hat wie Holstein Kiel und Rot-Weiss Essen. Der 22 Jahre alte Stürmer steht stattdessen vor einem Wechsel zum VfL Bochum.

Das Interesse am 1,90 Meter großen Broschinski legt aber die Vermutung nahe, dass die Rostocker Verantwortlichen gerne noch eine Alternative für den Sturm hinzuholen würden, die ähnlich wie die bereits unter Vertrag stehenden John Verhoek, Lukas Hinterseer, Ridge Munsy und Pascal Breier gewisse körperliche Voraussetzungen mitbringt. Die Suche nach einem passenden Akteur muss aber nun erst einmal weitergehen.