Hertha BSC: Doch noch eine Perspektive für Myziane Maolida?

Leih-Rückkehrer als potentieller Ersatz für Fabian Reese

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Sonntag, 09.06.24 | 07:06
© IMAGO / Matthias Koch

Positive Entwicklung in Schottland: Myziane Maolida. © IMAGO / Matthias Koch

Neben dem inzwischen bereits fest von Hellas Verona weiterverpflichteten Suat Serdar und Wilfried Kanga, der mit seinen Leistungen im Trikot von Standard Lüttich das Interesse mehrerer belgischer und französischer Vereine geweckt haben soll, galt in den vergangenen Wochen eigentlich auch Myziane Maolida als fixer Kandidat für einen Verkauf nach beendeter Ausleihe.

Der 25 Jahre alte Franzose, der dank seiner Wurzeln im vergangenen Herbst für die A-Nationalmannschaft der Komoren debütierte und in drei A-Länderspielen zwei Tore erzielt hat, wechselte nach einer Hinrunde ohne Zweitliga-Einsatz im Winter auf Leihbasis zum Hibernian FC nach Edinburgh und avancierte mit elf Treffern sowie zwei Vorlagen in 20 Pflichtspielen zu einer wesentlichen Verstärkung und zum Publikumsliebling.

Der schottische Traditionsklub würde Maolida nun zwar gerne halten, doch ließ der Offensivmann am Saisonende bereits durchblicken, nach der Sommerpause wahrscheinlich nicht mehr nach Edinburgh zurückzukehren. Neben einem Wechsel zu einem anderen Verein, womöglich in eine größere Liga, scheint aktuell auch ein Neustart in Berlin nicht mehr ausgeschlossen.

Hohes Gehalt als Problem

Durch den Abschied von Trainer Pal Dardai, der Maolida im vergangenen Herbst öffentlich scharf kritisiert hat, könnte sich Maolida eine neue Perspektive eröffnen. Zumindest besteht die Möglichkeit, dass sich der im August 2021 für vier Millionen Euro von OGC Nizza verpflichtete Flügelspieler zu Beginn der Vorbereitung unter dem neuen Trainer Cristian Fiel zeigen darf – vielleicht auch als potentieller Ersatz für Fabian Reese, dessen Verbleib nach wie vor nicht gesichert ist und der links offensiv eine große Lücke reißen würde.

Voraussetzung für eine Zukunft bei Hertha BSC könnte nach Einschätzung des Berliner Kuriers allerdings auch ein Gehaltsverzicht Maolidas sein, der mit einem Jahressalär von rund einer Million einer der Top-Verdiener wäre. Überzeugt Maolida in der Vorbereitung, scheint eine Verlängerung des 2025 auslaufenden Vertrages zu geringeren Bezügen aber zumindest denkbar.

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