Hertha BSC: Kommt John Anthony Brooks nochmal zurück?

Routinier hofft auf die neue Saison

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Samstag, 03.05.25 | 06:07
© IMAGO

Letztmals für Hertha BSC auf dem Platz stand John Anthony Brooks (l.) in der Saison 2016/17. © IMAGO

Im Heimspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth will Hertha BSC am Sonntag den positiven Lauf der letzten Wochen fortsetzen und im siebten Spiel in Folge ungeschlagen bleiben. Gegen seinen Ex-Verein wird Trainer Stefan Leitl aller Voraussicht nach zum vierten Mal nacheinander auf eine Dreierkette bestehend aus Linus Gechter, Toni Leistner und Marton Dardai bauen.

Hinter der Zukunft dieser Abwehrreihe stehen über die letzten drei Spieltage hinaus einige Fragezeichen. Während der auslaufende Vertrag von Routinier Leistner bis dato nicht verlängert wurde, gab es in den vergangenen Wochen und Monaten sowohl um Dardai als auch um Gechter Wechselspekulationen. Sollte für einen der beiden ein lukratives Angebot ins Haus flattern, müssten die Berliner Verantwortliche ob der angespannten Finanzlage des Klubs zumindest darüber nachdenken.

Mit Niklas Kolbe, dessen Verpflichtung per Ausstiegsklausel vom SSV Ulm längst perfekt sein soll, aber noch nicht verkündet wurde, stößt unterdessen schon ein neuer Innenverteidiger zum Kader.

Karriereende für Brooks noch kein Thema

Und möglicherweise erhält Herthas Abwehrzentrum auch aus den eigenen Reihen noch Verstärkung. Denn der im vergangenen August von der TSG Hoffenheim zurück nach Berlin geholte und mit einem Vertrag bis Juni 2026 ausgestattete John Anthony Brooks plant nach langer Pause aufgrund einer kurz nach seiner Ankunft erlittenen schweren Sprunggelenksverletzung weiterhin sein Comeback.

„Ich habe noch lange nicht daran gedacht, die Schuhe an den Nagel zu hängen“, hatte Brooks im März gegenüber dem Berliner Kurier erklärt und damit auch auf die in der Hauptstadt durchaus vorhandene Skepsis in Bezug auf den 32-Jährigen reagiert. In der Vorbereitung auf die neue Saison will Brooks ab Ende Juni wieder mit den Kollegen trainieren und zu einer vollwertigen Option werden.

Ob das gelingt, bleibt abzuwarten, doch sollte der mit der Erfahrung aus 252 Bundesliga-Partien und 45 Länderspielen für die USA ausgestattete Brooks noch einmal auch nur annähernd sein altes Top-Niveau erreichen, hätte sich die aktuell noch vorhandene Geduld ausgezahlt.

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