Hertha BSC: Kommt Mergim Berisha mit Hilfe von Dodi Lukebakio?
Wechsel des Belgiers nach Saudi-Arabien könnte einen hohen Nachschlag bringen

Für Dodi Lukebakio winkt Hertha BSC ein später Nachschlag. © IMAGO / MIS
In einer Woche wird es für Hertha BSC mit dem Saisoneröffnungsspiel beim FC Schalke 04 erstmals wieder ernst. Dann steht die in den vergangenen Wochen auch dank einiger Personalien aufgekommene Euphorie rund um die Alte Dame erstmals auf dem Prüfstand.
Am heutigen Freitag gastieren die Berliner allerdings erst einmal zur Generalprobe beim FC Motherwell. Beim schottischen Erstligisten wie aller Voraussicht nach auch bei seinem Ex-Klub auf Schalke wird Paul Seguin wegen anhaltender Wadenprobleme fehlen. Ebenso sind mit John Brooks und Pascal Klemens zwei Defensivkräfte verletzungsbedingt nicht dabei. Dafür dürfte der zu Wochenbeginn von Werder Bremen ausgeliehene Dawid Kownacki sein Debüt im Angriff feiern.
Der letzte neue Stürmer soll der Pole nicht sein. Trainer Stefan Leitl machte gegenüber Bild kein Geheimnis daraus, dass nach Möglichkeit auch Mergim Berisha von der TSG Hoffenheim noch zu seinem Aufgebot stoßen soll: „Ich hoffe auch auf Berisha, dass er noch zu uns kommt. Das liegt aber nicht alleine an uns“, so der 47-Jährige in Bild, der darum weiß, dass der 27-Jährige auch andere Optionen besitzt.
4,5 Millionen Euro Nachschlag für Lukebakio?
Entscheidend, um in der Personalie Berisha aufs Gaspedal drücken zu können, ist indes vor allem eine Entlastung des Gehaltsetats, idealerweise in Verbindung mit Ablöseeinnahmen. Mit Agustin Rogel und Bilal Hussein sind zwei Kandidaten längst bekannt, die in Berlin keine Perspektive mehr haben und gehen sollen. Auch Luca Schuler würde Hertha BSC laut „Bild“ keine Steine in den Weg legen.
Möglicherweise werden die Berliner Investitionsmöglichkeiten aber auch unverhofft deutlich erweitert. Denn wie der Berliner Kurier berichtet, wirbt mit Al-Qadisiyah weiterhin ein Verein aus Saudi-Arabien um Dodi Lukebakio. Der ehemalige Hertha-Profi würde zwar gerne beim FC Sevilla bleiben, doch die Andalusier favorisieren nicht zuletzt wegen einer im Raum stehenden Ablöse von 45 Millionen Euro einen Verkauf.
Weil sich Hertha BSC bei Lukebakios Wechsel nach Sevilla vor zwei Jahren eine Beteiligung von zehn Prozent an einem Weiterverkauf gesichert hat, darf man in Berlin auf eine millionenschwere Zusatzeinnahme hoffen, die dann auch eine Verpflichtung von Berisha deutlich erleichtern würde.
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