Hertha BSC: Sagt Dodi Lukebakio Ja zum FC Burnley?
Konkretes Angebot des Premier-League-Aufsteigers liegt vor
Obwohl seiner Mannschaft angesichts von zwei 0:1-Niederlagen bei Fortuna Düsseldorf und gegen den SV Wehen Wiesbaden ein schneller und torgefährlicher Offensivspieler gut zu Gesicht gestanden hätte, verzichtete Pal Dardai in den ersten beiden Saisonspielen von Hertha BSC auf Dodi Lukebakio. Aus gutem Grund, sollte beim belgischen Nationalspieler doch jegliches Verletzungsrisiko vermieden werden, um einen aus wirtschaftlichen Gründen dringend nötigen Verkauf nicht zu gefährden.
Nachdem wochen-, beinahe monatelang immer wieder verschiedene Klubs von Inter Mailand über Olympique Lyon, den SC Freiburg und Ajax Amsterdam bis zu Al Hilal als interessiert galten, sich aber keine Spur wirklich konkretisiert hat, scheint nun Bewegung in die Personalie zu kommen.
Während ein zu Wochenbeginn kolportiertes Angebot von Atalanta Bergamo über eine Ausleihe samt Kaufoption über lediglich vier Millionen Euro für die Berliner Verantwortlichen nicht ernsthaft in Frage kommen dürfte, scheint mit dem FC Burnley ein Premier-League-Aufsteiger in die Vollen zu gehen, der die finanziellen Vorstellungen sowohl von Lukebakio als auch von Hertha BSC erfüllen könnte und wohl auch würde.
Entscheidung bis Ende der Woche?
Verschiedenen Transferexperten zufolge hat Burnley mit Lukebakios Landsmann Vincent Kompany bereits vor dem vergangenen Wochenende ein Angebot abgegeben. So berichtet Sacha Tavolieri von einer Offerte über elf Millionen Euro, zu denen noch erfolgs- bzw. leistungsabhängige Bonuszahlungen von weiteren zwei Millionen Euro kommen könnten.
Die Entscheidung liegt dem Vernehmen nach nun bei Lukebakio, der sich bis zum Ende der Woche entscheiden soll und mit Blick auf das näherrückende Ende des Transferfensters auch langsam muss. Mit den erhofften Einnahmen würde Hertha BSC mutmaßlich auch selbst noch einmal auf dem Transfermarkt tätig werden. Weiterhin auf der Agenda steht die Verpflichtung eines zentralen Mittelfeldspielers, wobei es um den als Wunschspieler geltenden Diego Demme (SSC Neapel) zuletzt eher ruhig geworden ist.