Holstein Kiel: Becker im Visier des 1. FC Köln
KSV-Sportdirektor weckt Begehrlichkeiten
Gefragt. Die Erfolge von KSV-Sportdirektor Ralf Becker sprechen sich auch in der Bundesliga herum. ©Imago/objectivo
Dass sich die Fans von Holstein Kiel mit Wechselgerüchten um ihre Spieler befassen müssen, ist nichts neues. Erst unlängst wurden die Leistungsträger Marvin Ducksch und Kingsley Schnindler mit anderen Vereinen in Verbindung gebracht. Nun gerät allerdings wieder ein Verantwortlicher der Störche ins Visier eines höherklassigen Klubs.
Laut SportBild (Ausgabe vom 29.11.2017) soll sich der 1.FC Köln mit KSV-Sportdirektor Ralf Becker beschäftigen. Die Kölner suchen händeringend Ersatz für den unlängst geschassten Jörg Schmadtke. Nachdem ihr Wunsch-Kandidat Horst Heldt von Hannover 96 allem Anschein nach nicht zu bekommen ist, könnte Becker eine interessante Alternative sein.
Bis 2019 an Kiel gebunden
Becker, der als Spieler auf der anderen Rheinseite bei Bayer Leverkusen aktiv war, hat sich in eineinhalb Jahren an der Förde einen guten Namen gemacht. Auf sein Konto gehen nicht nur Spieler-Verpflichtungen wie Ducksch, Schindler oder Kinsombi, sondern auch die Installation von Markus Anfang als Cheftrainer. Der bis dato als Coach unbekannte Anfang erwies sich als absoluter Glücksgriff, mit dem die Störche nicht nur direkt den Aufstieg in die 2.Bundesliga schafften, sondern dort als aktueller Tabellenführer für Furore sorgen.
Ob Becker, der bis 2019 vertraglich in Kiel gebunden ist, loszueisen ist? Der 47-Jährige war bereits im Sommer beim FC St. Pauli als Sportdirektor im Gespräch, hielt sich in der Öffentlichkeit zu dem Thema bedeckt, was er auch im Liga-Zwei.de-Interview erklärte. Um eine Unruhe beim aktuellen Höhenflug der Kieler zu vermeiden, könnte ein Bekenntnis pro Holstein allerdings hilfreich sein.
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