Holstein Kiel: Markus Anfang mit dem 1. FC Köln schon einig?

Gerüchte kochen wieder hoch

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Montag, 17.06.19 | 13:48
Markus Anfang

Erfolgstrainer ohne Vertrag für die Bundesliga: Markus Anfang © Imago / Eibner

Nach dem eigenen 2:1-Sieg am Freitagabend gegen den 1. FC Heidenheim hat Holstein Kiel den Vorsprung auf Platz vier dank der Punktverluste der Verfolger auf vier Punkte ausbauen können. Zumindest bis zum heutigen Spiel des 1. FC Nürnberg gegen den SV Darmstadt 98 sind die Störche zudem bis auf einen Zählern an den zweiten Platz herangerückt und dürfen sogar vom direkten Aufstieg träumen.

In der Länderspielpause kann Kiel nun nochmals Kräfte tanken und sich auf den Endspurt einschwören, damit die ganz große Sensation gelingt. Zumindest für den zweiten Platz wird an den letzten Spieltagen schon vieles passen müssen, warten doch unter anderem bei Arminia Bielefeld, bei Fortuna Düsseldorf oder gegen den 1. FC Nürnberg noch richtig schwierige Aufgaben.

Anfang ohne Vertrag für die Bundesliga

Nicht wirklich passend sind in der jetzigen Phase Störfeuer jeglicher Art, an die man sich in Kiel aber beinahe schon gewöhnt hat. So berichtet der Kölner Stadt-Anzeiger nun, dass sich Trainer Markus Anfang gerüchteweise mit dem 1. FC Köln für die neue Saison schon einig sein soll.

Seitdem Anfang im Dezember erstmals mit den Geißböcken in Verbindung gebracht wurde, sind die Spekulationen nie richtig verschwunden. Da der FC im immer wahrscheinlicher werdenden Abstiegsfall kaum mit Stefan Ruthenbeck in die 2. Bundesliga gehen würde, dürfte sich daran auch so schnell nichts ändern. Es sei denn, Anfang setzt ein klares Zeichen und verlängert seinen bis 2019 laufenden Vertrag vorzeitig und ohne Hintertürchen.

Sollte Kiel der Aufstieg gelingen, wären ohnehin Gespräche nötig, da das Arbeitspapier des Trainers nicht für die Bundesliga gilt. Das wiederum bringt die Möglichkeit mit sich, dass die Störche aufsteigen, dann aber plötzlich ohne Trainer dastehen – wie es im letzten Jahr in einem ähnlichen Fall Jahn Regensburg passiert ist, als sich Heiko Herrlich nach dem Zweitliga-Aufstieg ohne gültigen Vertrag in Richtung Bayer Leverkusen verabschieden konnte.

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