Holstein Kiel: Weitere Neuzugänge nicht ausgeschlossen
Vieles hängt von möglichen Abgängen ab

Kiels Geschäftsführer Olaf Rebbe ist mit dem aktuellen Kader schon sehr zufrieden. © IMAGO / Zink
In knapp vier Wochen meldet sich Holstein Kiel nach einjährigem Intermezzo im Oberhaus gleich mit einem schwierigen Auftaktspiel beim SC Paderborn zurück in der 2. Bundesliga. Während trotz des Abstiegs weiterhin Marcel Rapp als Trainer an der Seitenlinie stehen wird, hat sich im Kader schon einiges getan.
Zehn Spieler haben den Verein verlassen, von denen allerdings nur Nicolai Remberg (Hamburger SV) und Timo Becker (FC Schalke 04) den Status eines unumstrittenen Stammspielers inne hatten. Demgegenüber stehen inklusive Rückkehrer Niklas Niehoff (VfL Osnabrück) elf Zugänge, die mit Ausnahme von Stefan Schwab (34) alle 22 Jahre oder jünger sind, somit jede Menge Entwicklungspotential mitbringen.
Bereits vor dem torlosen Unentschieden beim Minnesota United FC im letzten Test während des USA-Trainingslagers blickte Geschäftsführer Olaf Rebbe gegenüber den Kieler Nachrichten deshalb mit einem guten Gefühl auf das zusammengestellte Aufgebot: „Wir haben einen großen Teil des Kaders zusammen, sind zufrieden mit der Zusammensetzung und vertrauen den Jungs, die da sind zu einhundert Prozent.“
Rebbe hat „das Heft des Handelns in der Hand“
Gleichwohl schloss Rebbe auch nicht aus, dass bis zum Transferschluss am 1. September noch weitere Bewegung in den Kader kommt. Insbesondere dann, wenn von anderen Vereinen umworbene Spieler noch gehen sollten. Rebbe weiß natürlich, dass insbesondere ein Duo andernorts Begehrlichkeiten weckt, betonte aber auch die in diesen Fällen gute Verhandlungsposition: „Sowohl Shuto Machino als auch Armin Gigovic sind Spieler von Holstein Kiel und trainieren mit der Mannschaft. Wir haben bei beiden Spielern das Heft des Handelns in der Hand. Wenn es Anfragen gibt, werden wir uns seriös damit beschäftigen.“
Für den Fall, dass Machino und/oder Gigovic noch gehen sollten, was jeweils nur bei einem sehr lukrativen Angebot passieren dürfte, wären die Störche laut Rebbe vorbereitet. Heißt: sollte es noch zum Abgang eines potentiellen Schlüsselspielers kommen, würde eine Ablöse in möglichst hochkarätigen Ersatz reinvestiert.
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