Holstein Kiel: Wird Dominik Reimann die neue Nummer eins?

Routinier Kenneth Kronholm nur mit leichtem Vorsprung

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Samstag, 21.07.18 | 07:43
Kenneth Kronholm

Hat mit Dominik Reimann einen neuen Konkurrenten: Kenneth Kronholm © Imago / Hübner

In den vergangenen beiden Spielzeiten verpasste Kenneth Kronholm jeweils nur eine Partie und war ansonsten im Tor von Holstein Kiel eine feste Größe. Der 32-Jährige hatte sich die Stellung als unumstrittene Nummer eins mit starken Leistungen verdient, doch nun wurden die Karten mit dem Abgang von Lukas Kruse und der Verpflichtung von Dominik Reimann als zweitem Keeper dennoch neu gemischt.

Während der zweite neue Schlussmann, Timon Weiner aus der U19 des FC Schalke 04 klar als dritter Keeper und damit Nachfolger von Bernd Schipmann eingeplant ist, kämpft der von Borussia Dortmund gekommene Reimann mit Kronholm um die Rolle als Nummer eins.

Entscheidung noch offen

„Dominik hat hervorragende spielerische und fußballerische Fähigkeiten“, lobt Torwarttrainer Patrick Borger den 21-Jährigen, der 14 Jahre lang beim BVB ausgebildet wurde und vergangene Saison 26 Mal im Tor der zweiten Mannschaft in der Regionalliga West stand – und dem laut den Kieler Nachrichten in den Vertragsgesprächen mit Borger und dem ehemaligen Sportdirektor Ralf Becker ein offenes Kampf um den Stammplatz versprochen wurde.

„ Sicherlich hat Kenny als bisheriger Stammkeeper noch einen hauchdünnen Vorteil. ”
Patrick Borger

Borger betont nun gegenüber den „Kieler Nachrichten“ auch, dass noch keine Entscheidung gefallen sei, lässt aber durchblicken, dass Kronholm schon alleine aufgrund der Vergangenheit einen kleinen Vorsprung hat: „Wir haben uns noch nicht festgelegt, wer zur neuen Saison die Nummer eins wird. Sicherlich hat Kenny als bisheriger Stammkeeper noch einen hauchdünnen Vorteil, aber er spürt den Atem der beiden Neulinge.“

Wann die Entscheidung fällt, ist aktuell noch offen. Bis zum Saisonstart beim Hamburger SV bleiben allen Torhütern noch gut zwei Wochen, um Argumente in eigener Sache zu sammeln.

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