Holstein Kiel: Wird Stefan Schwab noch eine Verstärkung?
Österreichischer Routinier bisher eine Enttäuschung

Zwei Mal früh ausgewechselt: Stefan Schwab. © IMAGO / Ole Jacobsen
Mit den Niederlagen beim SC Paderborn (1:2) und gegen Arminia Bielefeld (0:2) ist Holstein Kiel in den Startlöchern hängen geblieben und wird aller Voraussicht nach kurzfristig mit Armin Gigovic auch noch einen potentiellen Leistungsträger verlieren. Während der bosnische Nationalspieler schon für die Partie gegen Bielefeld freigestellt war und nun zeitnah zu den Young Boys Bern wechseln dürfte, denken die Kieler Verantwortlichen mit Blick auf die ersten Spiele wohl mittlerweile intensiv über weitere Neuzugänge nach.
Die Verpflichtung eines zusätzlichen Stürmers steht schon länger im Raum und hat in Anbetracht der Trefferquote zu Beginn der neuen Saison, aber auch schon in der Vorbereitung sicherlich nicht an Priorität verloren. Aber auch auf anderen Positionen könnten die Störche nachjustieren, wobei aber natürlich auch weiterhin die Hoffnung vorhanden ist, dass die bisherigen Neuverpflichtungen zulegen können.
Schwab deutlich hinter den hohen Erwartungen
Das gilt allen voran für Stefan Schwab, dessen Verpflichtung von PAOK Saloniki mit einigen Erwartungen verknüpft wurde. „Wir trauen Stefan zu, auf dem Platz und in der Kabine sofort eine Führungsrolle einzunehmen und mit seiner Erfahrung dazu beizutragen, unseren jungen Kader anzuleiten“, hatte Geschäftsführer Olaf Rebbe bei der Präsentation des 34-Jährigen erklärt und damit sehr klar durchblicken lassen, den Österreicher in einer zentralen Rolle zu sehen.
An den ersten beiden Spieltagen allerdings war Schwab weit davon entfernt, das Kieler Spiel prägen zu können. Vielmehr agierte der Routinier vielfach zu langsam und auch fehleranfällig, wurde von Trainer Marcel Rapp folgerichtig in Paderborn nach 56 Minuten und gegen Bielefeld sogar schon zur Pause ausgewechselt.
Dass der erfahrene Mittelfeldmann, der schon in der Rückrunde der vergangenen Saison in Saloniki oft nur noch als Einwechselspieler gefragt war, noch einmal die für die 2. Bundesliga nötige Fitness und Form erreicht, ist natürlich nicht ausgeschlossen. Denkbar aber auch, dass die Kieler Verantwortlichen bei der Suche nach neuem Personal verstärkt auch auf das Mittelfeldzentrum blicken.
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