HSV: Lukasz Poreba statt Daniel Elfadli

Pole kommt wohl auf Leihbasis vom RC Lens

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Dienstag, 29.08.23 | 21:40
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Auf dem Sprung zum HSV: Lukasz Poreba. © IMAGO / Newspix

Kurz vor Transferschluss kommt noch einmal Bewegung in den Kader des Hamburger SV – und das in beiden Richtungen. Während auf der Seite der Abgänge der Wechsel von Jonas David auf Leihbasis zu Hansa Rostock bereits über die Bühne gegangen ist, befindet sich auch der seit Wochen gesuchte Sechser im Anflug und heißt nicht Daniel Elfadli.

Nachdem Jonas Boldt den Vertrag mit David bis 2025 verlängert und so die formale Voraussetzung für die Ausleihe nach Rostock geschaffen hat, kann sich der Hamburger Sportvorstand nun am morgigen Mittwoch ganz der wahrscheinlich letzten Neuverpflichtung dieses Sommers widmen, die Lukasz Poreba heißen soll.

Ausleihe mit Kaufoption

Wie mehrere polnische Medien berichten, steht Poreba unmittelbar vor einem Wechsel auf Leihbasis vom RC Lens nach Hamburg. Für den französischen Vize-Meister bestritt der 23-Jährige in der vergangenen Saison lediglich zehn Partien und stand dabei nur drei Mal in der Startelf. In der neuen Spielzeit schaffte es der frühere U21-Auswahlspieler Polens noch gar nicht in den Kader und will nun offenbar in Hamburg den zweiten Versuch starten, außerhalb der Heimat Fuß zu fassen. In der polnischen Ekstraklasa absolvierte Poreba vor seinem 350.000 Euro teuren Wechsel nach Lens im Sommer 2022 88 Partien für Zaglebie Lubin, verbuchte dabei vier Tore und fünf Vorlagen.

Der 1,79 Meter große Rechtsfuß kann zwar auch offensiver eingesetzt werden, ist in Hamburg aber in erster Linie als Backup für den gesetzten Sechser Jonas Meffert angedacht. Für diese Rolle hatte der HSV eigentlich Elfadli im Blick, den der 1. FC Magdeburg aber nicht abgeben möchte, zumindest nicht an einen Ligarivalen.

Poreba soll am morgigen Mittwoch in Hamburg den Medizincheck absolvieren und anschließend zunächst bis Saisonende ausgeliehen werden. Anschließend soll der HSV die Möglichkeit zur festen Verpflichtung haben, dem Vernehmen nach für eine Kaufoption in Höhe von 1,5 Millionen Euro.