HSV: Mit drei Neuen ins Spiel gegen Paderborn?
Joker drängen sich auf
Nachdem das beim 1. FC Kaiserslautern spät gerettete 2:2 sicherlich als gewonnener Punkt zu verbuchen war, will der Hamburger SV am Samstag den dritten Heimsieg in Folge einfahren. Dessen, dass der SC Paderborn ein anderes Kaliber darstellt als die zuletzt im Volksparkstadion klar besiegten Aufsteiger Preußen Münster (4:1) und Jahn Regensburg (5:0) ist man sich beim HSV allerdings im Klaren.
Der HSV hat aber zugleich einige Gründe, um selbstbewusst ins Duell mit den noch unbesiegten Ostwestfalen zu gehen, die aktuell einen Punkt mehr auf dem Konto haben, mit einem Sieg aber überflügelt werden könnten. Nicht zuletzt der ohnehin schon starke Kader, der kurz vor Transferschluss mit Lucas Perrin, Marco Richter und Emir Sahiti nochmals einen Qualitätszuwachs erhalten hat, schürt die Hoffnung, dass der Aufstieg in dieser Saison endlich gelingen kann.
Trainer Steffen Baumgart freilich muss aus den vorhandenen Möglichkeiten erst noch eine optimale Elf formen. Der 52-Jährige ließ nun aber gegenüber Bild durchblicken, dass es auch weiterhin nicht zwingend eine Stammmannschaft geben wird: „Wir kommen in die Situation, dass wir jetzt jede Woche etwas ändern können. Nicht, weil einer schlecht oder gut war. Sondern weil wir auf Gegner treffen, auf die man reagieren kann.“
Baldé, Richter und Königsdörffer müssen bangen
Unabhängig vom Gegner Paderborn haben sich in Kaiserslautern gleich drei Joker für mehr als einen Kurzeinsatz empfohlen. Die zusammen nach einer Stunde eingewechselten Jean-Luc Dompé, Adam Karabec und Davie Selke sorgten noch einmal für Schwung und am Ende auch für den Ausgleich, als Selke eine Flanke von Karabec zum 2:2-Ausgleich verwerten konnte. Gut möglich, dass das Trio nun beginnen darf.
Fabio Baldé auf dem linken Flügel und Ransford Königsdörffer im Angriff haben zwar im bisherigen Saisonverlauf durchaus auch Akzente gesetzt, könnten aber dennoch wie der in Hamburg noch nicht richtig angekommene Richter gegen Paderborn ihren Platz in der Anfangsformation verlieren – würden in diesem Fall aber mutmaßlich die Chance erhalten, im Laufe der Partie wieder auf sich aufmerksam zu machen.
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