HSV: Nun José Córdoba für das Abwehrzentrum im Visier?

Gerüchte um Stephan Ambrosius

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Dienstag, 30.01.24 | 07:04
© IMAGO / Kessler-Sportfotografie

Im Sommer in den Play-offs zur Conference League gegen Eintracht Frankfurt im Einsatz: José Córdoba (l.). © IMAGO / Kessler-Sportfotografie

Die noch am Wochenende große Hoffnung des Hamburger SV, mit David Zima die gesuchte Verstärkung für die Innenverteidigung gefunden zu haben, hat sich am gestrigen Montag zerschlagen. Die offizielle Vollzugsmeldung steht zwar noch aus, doch wird der tschechische Nationalspieler vom FC Turin nicht nach Hamburg wechseln, sondern stattdessen zu seinem Ex-Verein Slavia Prag zurückkehren.

Der wesentliche Grund dafür, warum der HSV leer ausgeht, liegt wohl darin, dass die Italiener den 2021 für 5,9 Millionen Euro aus Prag verpflichteten Zima gerne direkt für eine Ablöse in ähnlicher Größenordnung wieder verkaufen und nicht verleihen wollen. Anders als der HSV scheint Slavia mittlerweile zur Zahlung einer Millionen-Ablöse bereit.

Beim HSV geht unterdessen die Suche nach Verstärkung für das Abwehrzentrum weiter, für das in Abwesenheit des weiterhin gesperrten Mario Vuskovic und von Kapitän Sebastian Schonlau, dessen Comeback wohl noch mindestens zwei bis drei Wochen auf sich warten lässt, erst einmal mit Guilherme Ramos, Dennis Hadzikadunic und Stephan Ambrosius geplant werden muss.

Dass Ambrosius, der vom Aftonbladet als Wunschspieler des schwedischen Erstligisten BK Häcken bezeichnet wird, kurzfristig noch abgegeben wird, ist daher trotz der schwachen Leistung des 25-Jährigen beim 3:4 am Sonntag gegen den Karlsruher SC nahezu ausgeschlossen.

Namhafte Konkurrenz bei José Córdoba

Mit José Córdoba soll der HSV unterdessen laut dem spanischen Transferexperten Matteo Moretto bereits einen Alternativkandidaten zu Zima im Blick haben. Der 22 Jahre alte Nationalspieler Panamas besitzt allerdings bei Levski Sofia noch einen Vertrag bis 2025 und soll auch ein Thema beim RC Lens sein, der im Sechzehntelfinale der Europa League auf den SC Freiburg trifft, also mit einer internationalen Perspektive locken könnte.

Vor Weihnachten wurde Córdoba unter anderem auch bei Eintracht Frankfurt und Besiktas Istanbul gehandelt, was zumindest erahnen lässt, dass der 1,87 Meter große Defensivmann aktuell für den HSV eine Nummer zu groß und vor allem zu teuer sein könnte.

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