HSV: Personalsorgen in der Offensive

Konkretes Angebot für Robert Bozenik?

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Freitag, 11.09.20 | 09:13
Lukas HInterseer

Lukas HInterseer verpasst den Test in Basel krankheitsbedingt. © imago images / Jan Hübner

Zwölf Tage bleiben Trainer Dieter Hecking noch, um für das Auftaktspiel im neuen Jahr gegen den 1. FC Nürnberg die passende Startformation zu finden. Während Kyriakos Papadopoulos, der kommende Woche zum Probetraining bei Shanghai Shenhua nach China reist, in den Überlegungen wenig überraschend keine Rolle spielt, tobt auf vielen Positionen ein intensiver Konkurrenzkampf.

Ausgerechnet in der Offensive, in der Neuzugang Louis Schaub gleich mehrere vermeintliche Stammkräfte bangen lässt, herrscht aktuell aber noch ein Engpass. So haben sich Jairo und Martin Harnik mit im Trainingslager erlittenen Muskelverletzungen vorzeitig auf die Heimreise nach Hamburg gemacht und werden dort genauer untersucht, während für den Rest der Mannschaft am morgigen Sonntag um 15 Uhr ein Testspiel beim FC Basel ansteht.

Dort wird neben Kapitän Aaron Hunt, der sich nach seiner Bänderverletzung im Sprunggelenk aber zumindest auf einem guten Weg befindet, auch der an einem Magen-Darm-Infekt laborierende Lukas Hinterseer fehlen. In Abwesenheit von Harnik und Hinterseer winkt in der Schweiz womöglich Bobby Wood eine neue Bewährungschance in der Spitze, obwohl der US-Angreifer auch unter Coach Hecking überwiegend enttäuscht hat.

Mehrere Konkurrenten bei Bozenik

Die aktuelle Situation vor dem Auftritt in Basel zeigt, dass die Personaldecke im Angriff nicht wirklich dick ist. Dass sich der HSV noch um eine Alternative bemüht, ist deshalb nachvollziehbar. Weiterhin ein Thema ist in diesem Zusammenhang der slowakische Nationalstürmer Robert Bozenik vom MSK Zilina. Für den 20-Jährigen steht eine Ablöseforderung von fünf Millionen Euro im Raum, die der HSV wohl weder erfüllen will noch kann.

Laut dem niederländischen Portal foxsports.nl soll der HSV aber inzwischen ein Angebot über drei Millionen Euro abgegeben haben. Mit Feyenoord Rotterdam sowie anderen deutschen Klubs gibt es aber offenbar größere Konkurrenz. Ein Wechsel zu ZSKA Moskau soll sich hingegen bereits zerschlagen haben.