HSV: Ransford Königsdörffer ein Thema bei Union Berlin?
Jonas Meffert bleibt wohl
Drei Wochen nach dem 2:1-Auftaktsieg beim 1. FC Köln fällt die Zwischenbilanz beim Hamburger SV nur bedingt positiv aus. Zwar folgte dem Dreier in der Domstadt noch ein souveränes Weiterkommen im DFB-Pokal beim SV Meppen (7:1), doch in der 2. Bundesliga kam aus den Partien gegen Hertha BSC (1:1) und nun am Freitag bei Hannover 96 (0:1) nur noch ein Punkt hinzu.
Nach der Pleite in Hannover haderte Trainer Steffen Baumgart vor allem damit, dass die eigenen Chancen nicht verwertet wurden. „So geht das Spiel 0:1 aus. Es zeigt, wie eng die Liga ist und dass hier zwei sehr gute Mannschaften gespielt haben“, so der HSV-Coach, dem aber sicherlich auch nicht entgangen ist, dass es seiner Mannschaft ohne die verletzt fehlenden Außenbahnspieler Jean-Luc Dompé und Bakery Jatta an Tiefe und Wucht fehlte.
Während rechts Silvan Hefti eine deutlich defensivere Alternative zu Jatta darstellt, übernahm der zuvor in allen drei Pflichtspielen in der Spitze aufgebotene und nach wie vor für alle drei Hamburger Ligatore verantwortliche Ransford Königsdörffer die linke Seite. Der 22-Jährige blieb in dieser Rolle allerdings unauffällig und sowohl ohne Torschuss als auch ohne Torschussvorlage.
Königsdörffer bei Union einer von mehreren Kandidaten
Nichtsdestotrotz soll Königsdörffer mutmaßlich in erster Linie mit seinem starken Saisonstart in der Bundesliga Interesse wecken. Bild berichtet, dass sich der 1. FC Union Berlin mit dem vierfachen A-Nationalspieler Ghanas beschäftigen soll. Allerdings sind die Spekulationen bisher vage und der in Berlin geborene Königsdörffer soll bei den Eisernen auch nur einer von mehreren Kandidaten sein, zu denen wohl weiter auch Ragnar Ache (1. FC Kaiserslautern) gehört.
Ob der HSV gesprächsbereit wäre, sollte für den in der Vergangenheit schon mehrfach wechselwilligen Königsdörffer ein lukratives Angebot ins Haus flattern, ist offen. Beim von Hull City und Ex-Trainer Tim Walter umworbenen Jonas Meffert sieht es hingegen nach einem Verbleib beim HSV aus. Zumindest erklärte Trainer Baumgart im Vorfeld der Partie in Hannover bei „Sky“ recht unmissverständlich, dass der defensive Mittelfeldmann bleibe – wobei endgültige Klarheit vermutlich erst dann herrscht, wenn am Freitag der Transfermarkt schließt.
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