HSV: Tom Sanne vor dem Absprung

Leihe steht bevor - aber wohl nicht zu Preußen Münster

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Freitag, 07.06.24 | 07:27

Kurzfristige Zukunft wohl nicht beim HSV: Tom Sanne. © IMAGO / Michael Schwarz

Eine Woche vor Ablauf der Ausstiegsklausel, die dem Torschützenkönig der zurückliegenden Zweitliga-Saison einen Wechsel für festgeschriebene 2,3 Millionen Euro ermöglichen würde, ist nach wie vor offen, ob Robert Glatzel den Hamburger SV verlässt oder sich doch ein weiteres Mal für einen Verbleib in der Hansestadt entscheidet.

Unabhängig von Glatzels Entscheidung sucht der HSV aber einen neuen Stürmer. Sollte der 30-Jährige gehen, würden wohl sogar mindestens zwei neue Angreifer kommen, wobei sich die Spuren zu medial gehandelten Kandidaten wie Dawid Kownacki (Werder Bremen), Ivan Prtajin (SV Wehen Wiesbaden) oder Erencan Yardimci (Eyüpspor) zumindest bislang nicht erhärtet haben.

Unterdessen scheint klar, dass Tom Sanne dem künftigen HSV-Kader nicht mehr angehören wird. Der 20-Jährige erhielt in der abgelaufenen Saison trotz 24 Toren und vier Vorlagen in 32 Einsätzen für die zweite Mannschaft in der Regionalliga Nord keine Chance bei den Profis, stand nie im Spieltagskader und trainierte nicht einmal mehr mit dem Zweitliga-Aufgebot.

3. Liga oder Eredivisie?

Laut dem Hamburger Abendblatt liegen dem Youngster aktuell drei Anfragen von anderen Klubs vor, die Sanne gerne ausleihen würden. Mit weiteren Offerten wird gerechnet, wobei Sanne dem „Abendblatt“ zufolge einem niederländischen Zweitligisten bereits eine Absage erteilt haben soll. Aktuell sieht es danach aus, als würde die Entscheidung zwischen einem deutschen Dritt- und einem niederländischen Erstligisten fallen, wobei abzuwarten bleibt, welche Möglichkeiten sich noch auftun.

Ein Engagement bei Preußen Münster scheint hingegen keine Option. Der Zweitliga-Aufsteiger soll nach Informationen des „Abendblatts“ entgegen kursierender Spekulationen kein Interesse haben.

Der HSV würde Sanne mit Blick auf eine Leihe, die schon bis Ende nächster Woche fix sein könnte, keine Steine in den Weg legen. Den bis 2026 gebundenen Angreifer ganz abzugeben, kommt für die Hamburger Verantwortlichen indes wohl nicht in Frage.

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