HSV: Verpflichtung von David Zima geplatzt?
Tscheche stattdessen vor Rückkehr zu Slavia Prag
Offenbar zurück in die Heimat: David Zima. © IMAGO / aal.photo
Die 3:4-Niederlage am Sonntag gegen den Karlsruher SC hat einmal mehr deutlich gemacht, dass dem Hamburger SV Verstärkung für die Defensivabteilung gut zu Gesicht stünde. Umso größer war am Wochenende noch die Hoffnung, dass die seit einigen Tagen im Raum stehende Ausleihe von David Zima vom FC Turin direkt zu Wochenbeginn über die Bühne gehen würde.
In der Tat gab es am Wochenende einige Signale, die auf einen zeitnahen Abschluss hindeuteten, doch drei Tage vor Transferschluss scheint der Wechsel zumindest laut Gianluca di Marzio nun geplatzt zu sein. Der italienische Transferinsider berichtet, dass die Gespräche mit dem HSV in Stocken geraten sind und Zima stattdessen zu Slavia Prag zurückkehren soll.
Hat der HSV noch andere Eisen im Feuer?
Der tschechische Spitzenklub hat sich zuletzt in der Tat auch um eine Rückkehr des 23-Jährigen bemüht, den Gedanken aber eigentlich verworfen, weil der FC Turin für einen Rückwechsel die im Sommer 2021 geflossene Ablöse in Höhe von 5,9 Millionen Euro verlangt haben soll. Ob der Serie-A-Klub nun mit Slavia ähnlich wie mit dem HSV auch über eine Leihe mit Kaufoption oder Kaufpflicht gesprochen hat, ist nicht bekannt. Doch den gewöhnlich fundierten Informationen von di Marzio zufolge scheint ein gemeinsamer Nenner gefunden worden zu sein, sodass Zima nach Prag zurückkehren kann, wo dem 1,92 Meter großen Abwehrspieler einst der Sprung in die Nationalmannschaft gelungen ist.
Der HSV steht damit wohl vor der Herausforderung, in der Kürze der Zeit eine passende Alternative zu finden. Allerdings haben die Verantwortlichen um Sportvorstand Jonas Boldt dem Vernehmen nach in den vergangenen Tagen und Wochen mehrgleisig geplant. Möglich deshalb, dass der Fokus relativ schnell auf einen anderen Innenverteidiger verlagert werden kann. Ob es noch klapp, die erhoffte Verstärkung an Land zu ziehen, bleibt gleichwohl abzuwarten.
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