Jahn Regensburg: Mansour Ouro-Tagba als Verstärkung für ein Jahr?

Löwen-Talent könnte via 1. FC Köln kommen

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Sonntag, 09.06.24 | 15:10
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In Regensburg laufen die Planungen für die Mission Klassenerhalt. © imago images / Steffen Kuttner

Mit Rechtsverteidiger Nico Ochojski vom SC Verl und Angreifer Dejan Galjen vom VfB Stuttgart II hat der SSV Jahn Regensburg seine ersten beiden Neuzugänge für den zu erwartenden Abstiegskampf in der 2. Bundesliga bekannt gegeben.

Weitere Verstärkungen werden folgen, wobei in der Innenverteidigung einiges davon abhängt, ob der zuletzt vom 1. FC Nürnberg ausgeliehene Louis Breunig fest verpflichtet werden kann. Nachdem sich der 20-Jährige in der zurückliegenden Saison sehr gut entwickelt hat, sind die Regensburger Chancen aber wohl nicht die besten.

Ganz oben auf der Agenda stehen unterdessen weitere Verpflichtungen für die Offensive, wie Geschäftsführer Achim Beierlorzer bereits vergangene Woche gegenüber der Mittelbayerischen Zeitung verraten hat. Beim 22-jährigen Galjen, der mit der Empfehlung von 21 Treffern in 29 Regionalliga-Spielen in die Oberpfalz wechselt, wird es somit sicherlich nicht bleiben.

Wechsel nach Köln und sofortige Ausleihe zum Jahn?

Ein heißer Kandidat, der anders als der mit seinen 1,89 Metern weitgehend auf das Sturmzentrum festgelegte Galjen im Offensivbereich flexibel einsetzbar wäre, ist offenbar Mansour Ouro-Tagba. Der 19-Jährige verlängert nach elf Jahren beim TSV 1860 München seinen auslaufenden Vertrag nicht und wird schon länger mit dem 1. FC Köln in Verbindung gebracht. Die Geißböcke allerdings dürfen aufgrund ihrer Transfersperre in diesem Sommer keine neuen Spieler für den Spielbetrieb registrieren.

Grundsätzlich verpflichten darf der FC neues Personal aber sehr wohl und könnte im Falle Ouro-Tagba auch schon einen konkreten Plan ausgeheckt haben. So berichtet kicker.de, dass der einmalige A-Nationalspieler Togos in Köln unterschreiben soll und direkt für ein Jahr nach Regensburg verliehen werden könnte. Ein nicht zuletzt wegen der guten Verbindungen von FC-Geschäftsführer Christian Keller zu seinem alten Arbeitgeber durchaus denkbares Modell, von dem im Optimalfall alle Seiten profitieren könnten.

Ob Ouro-Tagba, der 2023/24 in 19 Drittliga-Einsätzen drei Tore erzielt hat und sowohl im Sturmzentrum als auch auf beiden Flügeln eingesetzt werden kann, in der 2. Liga auf Anhieb Fuß fassen kann, bliebe freilich abzuwarten.