Jahn Regensburg: Reicht es für Andreas Albers bis Darmstadt?
Torjäger laboriert an muskulären Problemen
In den ersten beiden Vorbereitungsspielen auf die Rückrunde bei der SpVgg Bayreuth (0:0) und gegen den Kapfenberger SV (1:0) hinterließ der SSV Jahn Regensburg defensiv einen soliden Eindruck, offenbarte im Spiel nach vorne aber doch noch einige Probleme. Umso wichtiger für das Selbstvertrauen der Mannschaft von Trainer Mersad Selimbegovic war deshalb der torreiche Doppeltest am Wochenende gegen Vorwärts Steyr (4:0) und die DJK Vilzing (5:1).
Mit Prince Owusu, der gegen den österreichischen Zweitligisten aus Steyr zwei Mal erfolgreich war, sowie den gegen Regionalligist Vilzing als zweifache Torschützen in Erscheinung getretenen Aygün Yildirim und Dario Vizinger tankten gleich drei Angreifer richtig Selbstvertrauen.
Albers verpasst sämtliche Testspiele
Gut möglich, dass es diese drei Doppeltorschützen auch beim Rückrundenauftakt am Samstag beim SV Darmstadt 98 richten müssen. Denn ob Andreas Albers dann einsatzfähig ist, steht im Moment nicht fest. Der 32 Jahre alte Däne, der mit sechs Treffern in der Hinrunde seinen Wert für den Jahn einmal mehr unterstrichen hat, verpasste sämtliche Testspiele der vergangenen Wochen wegen muskulärer Probleme und dürfte bis zum Wochenende kaum sein Top-Level erreichen, sofern der Routinier überhaupt grünes Licht geben kann.
Neben Owusu lief gegen Steyr in einer Mannschaft, die der Startelf für den Rückrundenauftakt schon sehr nahe gekommen sein dürfte, Charalampos Makridis als zweite Spitze auf. Der 26 Jahre alte Deutsch-Grieche, der an den letzten beiden Spieltagen vor der Winterpause seine beiden ersten Saisontore erzielt hat, traf am Samstag zwar selbst nicht, war aber an zwei Toren beteiligt.
Reicht es für Albers nicht, dürfte das Duo Owusu / Makridis trotz der von Yildirim und Vizinger betriebenen Eigenwerbung die besten Karten haben, wobei Makridis in einer Dreier-Offensivreihe hinter Owusu auch die linke Seite bekleiden könnte und eine Doppelspitze somit nicht zwingend zu erwarten ist.