KSC: Durchbruch von Meiko Wäschenbach nicht in Sicht

Winterzugang zuletzt nicht mehr im Kader

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Mittwoch, 24.09.25 | 08:14
© IMAGO / Maximilian Koch

In dieser Saison bisher nur in der Oberliga im Einsatz: Meiko Wäschenbach. © IMAGO / Maximilian Koch

Nach zuvor elf Punkten aus den ersten fünf Spielen hat es den Karlsruher SC am vergangenen Wochenende bei Holstein Kiel (0:3) mit einer ersten Niederlage erwischt. Einen längeren Negativtrend wollen die Bader nun natürlich unbedingt vermeiden und am Samstag im Heimspiel gegen den kriselnden 1. FC Magdeburg in die Erfolgsspur zurückfinden.

Möglich, dass Trainer Christian Eichner unter den Eindrücken der Partie in Kiel und auch der Trainingswoche dann die eine oder andere Veränderung vornimmt. So etwa befinden sich die spät verpflichteten Neuzugänge Philipp Förster, Shio Fukuda und Leon Opitz allesamt noch im Wartestand. Das Trio besitzt aber grundsätzlich das Potential, die in Kiel ausbaufähige KSC-Offensive zu beleben und könnte auf absehbare Zeit entsprechende Bewährungschancen erhalten.

Wäschenbach vier Mal in Folge nicht im Aufgebot

Ob das auch für drei andere Akteure gilt, die noch relativ neu sind in Karlsruhe, bleibt abzuwarten. Der vom FC Ingolstadt gekommene Linksverteidiger Niclas Dühring stand bisher noch gar nicht im Kader, hat nach einem in der Vorbereitung erlittenen Muskelfaserriss aber am letzten Wochenende zumindest in der Oberliga-Mannschaft beim 4:2-Sieg gegen den 1. Göppinger Sportverein sein Comeback gefeiert. 90 Minuten auf dem Platz stand in dieser Partie auch Paul Scholl, der vom FC Bayern München ausgeliehen ist. Der 19-jährige Innenverteidiger bestritt bisher sechs Spiele für die U23 und schaffte es immerhin drei Mal ins Zweitliga-Aufgebot.

Während Dühring und Scholl noch eine gewisse Anpassungszeit zugestanden werden kann, ist Meiko Wäschenbach bereits seit Januar in Karlsruhe. Der vom 1. FC Köln verpflichtete Mittelfeldspieler kam in der Rückrunde der vergangenen Saison indes nicht über zwei Kurzeinsätze hinaus und in der neuen Spielzeit in der 2. Bundesliga noch gar nicht zum Zug. Zuletzt fehlte der 21-Jährige vier Mal im Folge sogar im Spieltagskader und hat auf seiner Position offenkundig nicht nur gestandene Profis wie Dzenis Burnic, Andreas Müller oder Marvin Wanitzek vor sich, sondern wurde nach aktuellem Stand auch von anderen Talenten wie Mateo Kritzer oder Robert Geller überholt.

Wäschenbach, der Gerüchten zufolge im Sommer Kandidat für eine Leihe gewesen sein soll, steht nun augenscheinlich am Scheideweg seiner Karriere. Bietet sich dem A-Junioren-Pokalsieger von 2023 bis zum Winter keine Perspektive beim KSC, wäre mit Blick auf regelmäßige Spielpraxis oberhalb der Oberliga eine erneute Veränderung wohl kaum zu vermeiden.

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